21. Mrz – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
23.30 Uhr – GameStop kann mit einer Rückkehr in die Gewinnzone bei den Anlegern kräftig punkten. Die Aktie des Videospiele-Händlers springt nachbörslich 32 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen gab nach Kostensenkungen und einer Reduzierung seines Personals für das abgelaufene Quartal überraschend einen Gewinn von 48,2 Millionen Dollar bekannt nach einem Verlust von 147,50 Millionen Dollar im Jahr zuvor. GameStop gehört zu den sogenannten „Meme-Aktien“, zu deren Kauf sich Kleinanleger in einschlägigen Internet-Foren etwa auf Reddit gegenseitig aufrufen. Dies hat in der Vergangenheit Hedgefonds in Mitleidenschaft gezogen, die über Leerverkäufe auf einen Kursverfall spekuliert hatten.
18.40 Uhr – Die neuesten Verkaufszahlen aus China geben der Tesla-Aktie Auftrieb. Die Anteilsscheine des US-Elektro-Autobauers steigen um sieben Prozent auf 196,04 Dollar. Preissenkungen bei Teslas meistverkauften Modellen trieben den Absatz in der Volksrepublik auf 1371 Fahrzeuge am Tag zwischen dem 1. Januar und dem 19. März, hieß es in einem Bericht der China Merchants International Bank. Damit bricht der Konzern seinen bisherigen Rekord vom vierten Quartal 2022, wo er im Schnitt 1327 Fahrzeuge am Tag verkauft hatte.
10.40 Uhr – Nach dem Absturz auf ein Allzeittief am Vortag ziehen die Aktien der US-Regionalbank First Republic vorbörslich um rund ein Viertel an. Mit einem Wertverlust von rund 90 Prozent in diesem Monat gehört das Kreditinstitut zu den am stärksten unter Druck geratenen US-Banken. Die Aktien des angeschlagenen Geldhauses aus Kalifornien gingen am Montag auf Talfahrt, weil Investoren befürchteten, dass ein 30 Milliarden Dollar schweres Unterstützungspaket nicht ausreichen könnte.
09.37 Uhr – Anleger in Europa nutzen das niedrigere Kursniveau zum Wiedereinstieg bei Banken. Der europäische Bankensektor legt um drei Prozent zu. Im März hat der Branchenindex rund 14 Prozent verloren. Die Titel der Commerzbank und der Deutschen Bank ziehen mehr als fünf sowie rund vier Prozent an und schieben sich damit an die Dax-Spitze. Auch in Italien, Spanien, Großbritannien und Frankreich springen Schnäppchenjäger auf Bank-Aktien.
08.45 Uhr – Die Turbulenzen im Bankensektor belasten weiter die Stimmung am Rohölmarkt. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um ein Prozent auf 73,06 Dollar pro Barrel. „Wenn sich die Bankenkrise nicht weiter ausbreitet, könnte sich die Marktstimmung stabilisieren und die Ölpreise könnten sich erholen“, konstatierten die Analysten von Haitong Futures.
21. März 2023 wichtige Kursbewegungen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von geralt auf Pixabay
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