Samstag, Dezember 21, 2024
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21.12.22 Wichtige Marktentwicklungen

Es folgen wichtige Marktentwicklungen für den 21. Dezember 2022.

Frankfurt, 21. Dez (Reuters) – Trotz eines Umsatzeinbruches und eines Nettoverlusts im ersten Quartal zeigt sich der US-Chipkonzern Micron Technology zuversichtlicher als Analysten erwartet hatten. Für das zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit einen Umsatz von 3,8 Milliarden Dollar, plus/minus 200 Millionen Dollar, wie es am Mittwoch mitteilte. Analysten erwarten 3,75 Milliarden Dollar. Profitieren dürfte Micron von der stabilen Nachfrage nach Speicherchips für Datenzentren und Cloud-Anwendungen. Im Ende November zu Ende gegangenen ersten Quartal rutschte der Umsatz um 47 Prozent auf 4,09 Milliarden Dollar, der Verlust belief sich unter dem Strich auf 195 Millionen Dollar nach einem Gewinn im Vorjahresquartal von 2,31 Milliarden Dollar.

Bangalore, 21. Dez (Reuters) – Intel spaltet seine Grafikchip-Sparte auf. Mit dem Schritt solle das Geschäft neu ausgerichtet werden, um besser gegen Rivalen wie Nvidia und Advanced Micro Devices konkurrieren zu können, teilte Intel am Mittwoch mit. Die Teile der Sparte sollen jeweils an andere Konzernbereiche angegliedert werden. Intels Leiter der Grafiksparte, Raja Koduri, der 2017 zu dem Unternehmen stieß, soll künftig die langfristige Technologie- und Chipdesign-Strategie überwachen. Intel hat nach einem Gewinneinbruch bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Umsatzziele gesenkt.

Mailand, 21. Dez (Reuters) – Italien bereitet eine Gehaltsobergrenze für Vorstände von Banken vor, die mit staatlicher Hilfe vor der Pleite gerettet wurden. Ein Ausschuss der Abgeordnetenkammer verabschiedete am Mittwoch ein Dekret im Rahmen des Haushaltsplanes für 2023, wonach das Gehalt jährlich höchstens 240.000 Euro betragen darf. Das gelte für Top-Mananger, die ab 2023 eingestellt werden. Im Blick hat das Parlament mit diesem Vorhaben die im April anstehende Wiederernennung des Chefs der 2017 vom Staat geretteten Krisenbank Monte dei Paschi di SienaBMPS.MI. Seit Februar steht an deren Spitze Luigi Lovaglio. Sein Festgehalt beträgt derzeit 460.000 Euro ohne variable Vergütung. Der Staat hält 64 Prozent an der toskanischen Bank.

21. Dez – Die US-Kinokette AMC Entertainment gibt die Übernahme von bestimmten Kinos des bankrotten Rivalen Cineworld Group auf. Nach Gesprächen mit Kreditgebern über den Erwerb von ausgewählten Kinos in den USA und Europa habe AMC die Verhandlungen beendet, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der US-Kinobetreiber wollte das Geschäft durch die Ausgabe von VorzugsaktieAPE.N und über Kredite finanzieren. Laut AMC hat Cineworld den Kreditgebern keine vertraulichen oder nicht öffentlichen Informationen, Analysen, Prognosen oder andere Dokumente zur Verfügung gestellt. Cineworld reagierte zunächst nicht auf eine Reuters-Anfrage nach einer Stellungnahme. Der britische Kinobetreiber hatte im Oktober einen Insolvenzvergleich mit seinen Vermietern und Kreditgebern bekannt gegeben, der dem Unternehmen den Weg für die Aufnahme von Krediten und die Rückzahlung von Schulden in Höhe von einer Milliarde Dollar freigemacht hatte. Zudem hatte Cineworld sich bereit erklärt, einen Verkauf des Unternehmens zu prüfen.

Düsseldorf, 21. Dez – Siemens hat über seine Tochter Siemens Mobility in Australien einen Auftrag über 900 Millionen Euro für ein Metro-Projekt in Sydney an Land gezogen. Der Konzern solle für die neue U-Bahn-Linie zwischen dem Flughafen und dem Zentrum bei St. Marys unter anderem zwölf automatisierte, fahrerlose U-Bahn-Züge mit drei Wagen liefern, teilte Siemens am Mittwoch mit. Ferne umfasse der Auftrag ein speziell gebautes Depot, die digitale Schieneninfrastruktur einschließlich Signaltechnik, Telekommunikation und Bahnsteigtüren. Das Unternehmen werde außerdem einen 15-jährigen Wartungsvertrag abschließen.

Düsseldorf, 21. Dez – Der Telekom-Anbieter 1&1 baut sein Netz für schnellen Mobilfunk durch einen Zukauf aus. Die Firma habe mit der Eubanet GmbH die Akquisition von 7500 5G-Antennenstandorten vereinbart, teilte 1&1 am Mittwoch mit. Dies sei ein weiterer Schritt, mit dem die Ausbauziele für das neuartige OpenRAN-Mobilfunknetz erreicht würden, erklärte Firmenchef Ralph Dommermuth. Im Rahmen des Erwerbs von 5G-Frequenzen hat 1&1 die Verpflichtung übernommen, 50 Prozent der deutschen Haushalte bis Ende 2030 zu versorgen. 1&1 wolle dieses Ziel frühzeitig erreichen.

Los Angeles, 21. Dez – Die Kostensenkungen bei FedEx haben die vergleichsweise schwache Nachfrage vor den Feiertagen nicht ausgleichen können. Der Deutsche-Post-Rivale erzielte im zweiten Geschäftsquartal einen Umsatz von 22,8 Milliarden Dollar, wie der US-Paketdienstleister am Dienstag nach Börsenschluss in New York mitteilte. Experten hatten Refinitiv-Daten zufolge mit 23,7 Milliarden gerechnet. Der Gewinn ohne Sonderposten fiel auf 815 Millionen Dollar von 1,3 Milliarden im Vorjahreszeitraum. 

Die FedEx-Aktie fiel im nachbörslichen Handel zunächst fast sechs Prozent, um sich dann etwas zu erholen. FedEx hatte Mitte September die Händler mit einem pessimistischen Ausblick verschreckt. Der Konzern gilt wie sein Konkurrent UPS auch als Barometer der US-Wirtschaft.

21.12.22 Wichtige Marktentwicklungen

Quelle: Reuters

Titelbild: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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