Frankfurt, 15. Jul (Reuters) – Nach dem jüngsten Ausverkauf winkt Anlegern am deutschen Aktienmarkt zumindest ein versöhnlicher Wochenausklang. Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Donnerstag hatte er belastet von einem schwachen Bilanzstart der US-Banken JP Morgan und Morgan Stanley 1,9 Prozent tiefer bei 12.519 Punkten geschlossen.Hier lesen. Am Freitag folgen die Zahlen der Geldhäuser Wells Fargo und Citigroup.
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Für Aufregung dürfte zum Wochenschluss die Regierungskrise in Italien sorgen, die Donnerstagabend in einer Rücktrittsankündigung von Ministerpräsident Mario Draghi gipfelte. Danach beschleunigte sich der Ausverkauf bei Staatsanleihen des Landes noch einmal. Präsident Sergio Mattarella erklärte am Abend, er werde Draghis Gesuch nicht annehmen.
Aus den USA stehen unter anderem die Einzelhandelsumsätze an. Der zu erwartende Anstieg dürfe nicht überinterpretiert werden und sei den aktuellen Preisverzerrungen geschuldet, sagten die Analysten der Helaba. „Die reale Konsumtätigkeit leidet unter den hohen Inflationszahlen und der damit einhergehenden Verunsicherung der Verbraucher.“
Unabhängig davon dürften die Kurse anlässlich des kleinen Verfallstages an der Frankfurter Börse etwas stärker schwanken als gewöhnlich.
Schlusskurse europäischer Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand |
Dax | 12.519,66 |
Dax-Future | 12.614,00 |
EuroStoxx50 | 3.396,61 |
EuroStoxx50-Future | 3.422,00 |
Schlusskurse der US-Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand | Veränderung |
Dow Jones | 30.630,17 | -0,5 Prozent |
Nasdaq | 11.251,19 | +0,0 Prozent |
S&P 500 | 3.790,38 | -0,3 Prozent |
Asiatische Indizes am Freitag | Stand | Veränderung |
Nikkei | 26.816,68 | +0,7 Prozent |
Shanghai | 3.268,48 | -0,4 Prozent |
Hang Seng | 20.430,87 | -1,5 Prozent |
15. Juli 2022 Dax dürfte auf Erholungskurs gehen – US-Bilanzen im Blick
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