Freitag, November 22, 2024
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14. Januar: Der Börsen Vormittag

Update: 13:54

Frankfurt, 14. Jan (Reuters) – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

13.33 Uhr – Ein schwächelndes Handelsgeschäft überschattet den höher als erwartet ausgefallenen Quartalsgewinn von JPMorgan. Die Aktien der Großbank fallen im vorbörslichen US-Geschäft um drei Prozent. Die Titel des Konkurrenten Wells Fargo steigen dagegen dank eines 86-prozentigen Gewinnsprungs um 2,6 Prozent auf ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch von 57,40 Dollar.

13.09 Uhr – Anleger nutzen die Veröffentlichung von Geschäftszahlen einiger US-Banken zu Gewinnmitnahmen bei europäischen Instituten. Der heimische Branchenindex, der am Vormittag zeitweise ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch von 160,17 Punkten erreicht hatte, dreht ins Minus und verliert 0,4 Prozent. Bei JPMorgan schrumpfte zwar der Gewinn, allerdings nicht so stark wie befürchtet. Rivale Wells Fargo verbuchte dank Spartenverkäufen einen Gewinnsprung von 86 Prozent.

12.53 Uhr – Die Furcht vor Versorgungsengpässen und der zuletzt schwächere Dollar treiben die Ölpreise weiter in die Höhe. Das Nordseeöl Brent verteuert sich um bis zu 1,5 Prozent auf 85,75 Dollar je Fass und kostet damit so viel wie seit Ende Oktober nicht mehr. Der Preis für das US-Öl WTI steigt ebenfalls um 1,5 Prozent auf 83,35 Dollar je Barrel und markiert den höchsten Stand seit Mitte November. Der durch das Aufkommen der Omikron-Variante ausgelöste Preisrückgang sei vollständig aufgeholt, konstatieren die Analysten der Commerzbank. „Denn der Einfluss von Omikron auf die Ölnachfrage war bislang deutlich milder als zunächst befürchtet.“

12.48 Uhr – Wegen anhaltender Spannungen mit dem Westen in der Krise um den Nachbarn Ukraine ziehen sich Anleger aus russischen Anleihen zurück. Dies treibt die Rendite der zehnjährigen Titel auf 9,37 Prozent, den höchsten Stand seit fast sechs Jahren. Der Moskauer Aktienindex MOEX rutscht um drei Prozent ab.

14 Januar Börse Vormittag

11.47 Uhr – Anleger nutzen die Vorlage der Quartalsergebnisse von Moeller-Maersk für Gewinnmitnahmen. Die Aktien der weltgrößten Container-Reederei fallen in Kopenhagen um knapp vier Prozent, obwohl das operative Ergebnis die Markterwartungen übertraf. In den vergangenen Tagen hatten die Titel mehr als sechs Prozent zugelegt.

11.37 Uhr – Erleichtert reagieren Anleger auf die Entscheidung zur Begrenzung der Glücksspiel-Lizenzen im chinesischen Macau. Die Aktien der Kasinobetreiber MGM, Wynn und Melco steigen im vorbörslichen US-Geschäft um bis zu fünf Prozent. Die China-Ableger der drei Firmen gewinnen in Hongkong ähnlich stark. Die Lokalregierung des weltgrößten Spieler-Paradieses Macau will wie bisher nur sechs Glücksspiel-Lizenzen mit einer Laufzeit von zehn Jahren vergeben. Die Zulassungen von Wynn Macau, MGM China und Melco Internationals laufen 2022 aus.

11.11 Uhr – Wegen anhaltender Spannungen mit dem Nachbarn Russland werfen Anleger Staatsanleihen der Ukraine aus ihren Depots. Dies treibt die Rendite der bis 2025 und 2026 auf jeweils mehr als elf Prozent, den höchsten Stand seit dem Börsen-Crash vom März 2020. Zugleich wächst die Angst vor einem Zahlungsausfall. Die Absicherung eines zehn Millionen Dollar schweren Pakets ukrainischer Anleihen gegen Zahlungsausfall verteuerte sich um 19.000 auf 798.000 Dollar, teilt der Datenanbieter Markit mit. Auch dies ist der höchste Stand seit knapp zwei Jahren.

10.06 Uhr – Der Teil-Ausstieg des Großaktionärs SSA Investments macht B&M zum Schlusslicht im Londoner FTSE. Die Aktien des Discounters fallen um 4,5 Prozent auf 569,6 Pence. Die Bank Goldman Sachs verkaufte den Angaben zufolge im Auftrag von SSA 40 Millionen B&M-Papiere zu je 585 Pence. Das entspricht etwa vier Prozent des Grundkapitals. SSA hält künftig noch rund sieben Prozent an B&M.

09.44 Uhr – HelloFresh halten mit einem Abschlag von 4,2 Prozent auf 55,66 Euro die rote Laterne im Dax. Das ist der tiefste Stand seit gut zehn Monaten. Die Analysten von JP Morgan haben das Kursziel auf 68 (78) Euro gesenkt.

09.44 Uhr – Optimistische Aussagen zum Geschäftsverlauf beflügeln Cineworld. Die Aktien der Kinokette steigen in London um gut fünf Prozent. Dank des Erfolgs von „Spider-Man: No Way Home“ erreichten die Umsätze den Angaben zufolge im Dezember 90 Prozent des Niveaus vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie. „Das demonstriert, dass der Wunsch, Kinos zu besuchen, weiter da ist“, kommentierte Analyst Alastair Reid vom Vermögensverwalter Investec. „Wir erwarten weitere Beweise hierfür in den kommenden Monaten.“

09.30 Uhr – Ein Rekord-Auftragseingang 2021 ermuntert Anleger zum Einstieg bei Webuild. Die Aktien des größten italienischen Baukonzerns steigen in Mailand um 5,4 Prozent und steuern auf den größten Tagesgewinn seit einem knappen halben Jahr zu. Das Unternehmen zog den Angaben zufolge Bestellungen im Volumen von 10,8 Milliarden Euro an Land.

08.35 Uhr – Mit einer Mitteilung auf Twitter beflügelt Elon Musk den Kurs von Dogecoin erneut. Die als Parodie gestartete Kryptowährung steigt an der Börse Kraken um bis zu 25 Prozent auf 0,215 Dollar. Der Tesla-Chef hat per Tweet verkündet, dass Fanartikel des Elektrobauers ab sofort mit Dogecoin bezahlt werden können.

14. Januar: Der Börsen Vormittag

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