Rom, 11. Dez – In Italien sind am Sonntag zwei Rettungsschiffe mit mehr als 500 aus Seenot geretteten Migranten angekommen. Die neue rechte Regierung von Ministerpräsidentin Georgia Meloni gestattete der „Geo Barents“ und der deutschen „Humanity 1“ wegen schlechten Wetters das Anlegen in Häfen in Süditalien. Die „Geo Barents“ wird von der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) betrieben. Nach deren Angaben hat das Schiff 248 Migrantinnen und Migranten an Bord und legte in Salerno an. Die „Humanity 1“, die von der Hilfsorganisation SOS Humanity betrieben wird, machte in Hafen von Bari fest. Auf diesem Schiff befinden sich nach Angaben der Organisation 261 Migrantinnen und Migranten.
Aus dem Innenministerium in Rom verlautete, dass die Entscheidung, die beiden Schiffen anlegen zu lassen, wegen schlechten Wetters und der Risiken für die Menschen an Bord getroffen worden sei. Die Entscheidung stelle keine Änderung der Politik der Regierung dar. Melonis Regierung wirft den Schiffen von Hilfsorganisationen vor, Wirtschaftsflüchtlingen die Anreise nach Italien zu erleichtern und Menschenschmugglern in die Hände zu spielen. Das Innenministerium arbeite an neuen Vorschriften, um Italiens Grenzen zu schützen und Menschenschmuggel zu unterbinden, hieß es weiter.
Zwei Rettungsschiffe mit über 500 Migranten in Italien angekommen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Juan Ojeda Uroz auf Pixabay
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