Sonntag, Dezember 22, 2024
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KI vs. Blockchain – Wird Künstliche Intelligenz zum neuen Investmenthype?

ChatGPT, DALL-E 2, Lensa – alles neue Erfindungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI). Seit ihrer Veröffentlichung sorgen sie für einen anhaltenden Hype. Gleichzeitig entsteht eine neue Investitionsmöglichkeit. Immer mehr Projekte werden im Zuge der Entwicklung erwartet. So soll die Technologie auch eine Option darstellen, um das eigene Geld zu vermehren. Welche Optionen gibt es bisher? Inwieweit lohnt sich eine Investition in KI-Projekte? Und was gilt es zu beachten?

Die Veränderung durch Künstliche Intelligenz

Mit dem anhaltenden Hype entscheiden sich mehr und mehr Unternehmen, auf den KI-Zug aufzuspringen. Die Verwendung von Tools mit KI-Basis wird immer größer. Erkennen lässt sich das, insbesondere bei Entwicklern, wie auch bei verschiedenen Suchmaschinen-Anbietern. Zum Beispiel stellte das Unternehmen Microsoft vor Kurzem ihre neue Suchmaschine Bing vor, die auf Künstlicher Intelligenz beruht. Zusätzlich soll sie zukünftig mit dem KI-Programm ChatGPT, welches eigenständig Texte schreibt, arbeiten. Tatsächlich wird erwartet, dass Bing in Zukunft sogar den Branchenführer Google überholen und zur meist genutzten Suchmaschine wird. 

Es ist allseits bekannt, dass Entwickler wie Microsoft oder Google schon längst mit Künstlicher Intelligenz arbeiten. So werden beispielsweise bei einer Eingabe in die Suchleiste passende Begriffe vorgeschlagen. Und diese drücken meist genau das aus, was man vorhatte zu schreiben. Dadurch wird Nutzern geholfen, schneller und effizienter zu suchen und recherchieren.

Wenn eine Suchmaschine komfortabel, einfach gestaltet ist und schnell die richtigen Ergebnisse liefert, wird sie von der Gesellschaft bevorzugt. Bislang hatte Google die Nase hier vorne. Doch mit den neuesten Entwicklungen im Bereich KI droht diese Suchmaschine nun von Bing abgelöst zu werden. Schließlich hat Google schon seit Jahren keine Veränderung mehr vorgenommen. Wenn sie jetzt also nicht schnell nachziehen, könnte es das Aus für sie bedeuten. Demnach sind Entwickler mittlerweile gezwungen, KI-Tools zu integrieren, damit sie mithalten können. 

Die Investmentmöglichkeiten von KI

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in Künstliche Intelligenz zu investieren. Zum einen entstehen sogenannte KI-Coins. Das sind Kryptowährungen mit Fokus auf Künstlicher Intelligenz. Diese unterscheiden sich nicht von herkömmlichen Kryptowährungen. Jedoch werden KI-Coins innerhalb eines Krypto-Protokolls mit Künstlicher Intelligenz verwendet. Beispiele dafür sind The Graph (GRT), SingularityNET (AGIX) und Fetch.ai (FET). Zum anderen gibt es KI-Aktien. Diese stammen von Firmen, die Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz tätigen, wie z.B. Google oder auch Tesla. Weiterhin findet man Investmentfonds und börsengehandelte Indexfonds (ETFs), die sich auf Künstliche Intelligenz spezialisieren. Manche davon verfolgen das Thema auch in Hinblick auf Robotik oder auf Technologie allgemein. 

Zuletzt kann man auch mithilfe von KI investieren. So nutzen Hedgefonds schon seit geraumer Zeit Algorithmen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, um die besten Anlagemöglichkeiten ausmachen zu können.

Wie lohnenswert ist eine Investition?

Aufgrund der aktuellen Veränderungen durch Künstliche Intelligenz wollen auch Investoren sich dieser vielversprechenden Technologie zunutze machen. Wo die Nachfrage steigt, steigt nämlich gleichermaßen der Preis sowie die Gewinne. Demnach rücken KI-Coins, KI-Fonds und KI-Aktien zurzeit immer mehr in den Fokus der Investoren. Viele Anleger entscheiden sich jetzt für ein Investment in Künstliche Intelligenz, bevor die Preise unbezahlbar werden.

Mit der Veröffentlichung von ChatGPT wurde auch das Thema KI-Coins groß. Künftig sollen diese für die Verwendung von KI-Programmen genutzt werden. Ebenfalls ist es Unternehmen in den letzten Monaten gelungen, den eigenen Marktwert durch die steigende Anzahl an Investoren zu erhöhen. ETFs ermöglichen ein Investment in mehreren Bereichen zugleich, damit Gewinnchancen gesteigert werden können. Wichtig ist jedoch, dass man nicht zu schnell reagiert.

Denn jedes Investment ist mit einem Geldbetrag verbunden, der jederzeit vollständig verloren gehen kann. Darum sollte man im Vorhinein auch gut darüber nachdenken. Ein Risikofaktor ist nämlich, dass die Entwicklungen im Bereich KI noch ziemlich neu sind. Unternehmen, die sich auf diese Technologie spezialisieren, sind oft noch jung. Damit ist die Gefahr einer Insolvenz groß, obwohl sie für viele Investoren ein Wertsteigerungspotenzial aufzeigen. 

Fazit

Zukünftig werden mehr KI-Projekte aufkommen. Da man nicht wissen kann, wie die Entwicklung Künstlicher Intelligenz weiterhin verlaufen wird, sind Investments zurzeit unsicher, können hingegen aber auch ein großes Potenzial bieten. Entweder werden die Werte sinken, wie zuvor die Kryptowerte von Bitcoin und Co. oder die Werte können schnell ansteigen. Doch selbst dann ist ein darauffolgender Absturz nicht abzusehen und bleibt ein bestehendes Risiko. Daher lohnt es sich, den Markt erst einmal zu beobachten und mit Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen zu investieren.

Fotocredits privat

Autor: 

Maximilian Schmidt ist CEO von CPI Technologies. Die Firma entwickelt u. a. eine NFT-basierte Digital Identity und ist spezialisiert auf Software-Entwicklung in den Bereichen Blockchain, Finanzen und KI sowie Marketing und Fundraising. https://cpitech.io/de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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