Winterblues – wie Safran und andere Nahrungsergänzungsmittel zu einer guten Stimmung in der dunklen Jahreszeit beitragen können
Dunkle Morgenstunden, dunkle Abende und kalte, graue Tage sind Zeichen dafür, dass der Winter da ist. Und mit der kältesten Jahreszeit kommt der sogenannte Winterblues. Es gibt keine klinische Diagnose für den Winterblues, doch Experten zufolge ist er weitverbreitet. Er zeichnet sich in der Regel dadurch aus, dass man sich niedergeschlagen fühlt, betrübt ist, weniger Energie hat oder weniger Interesse an Aktivitäten zeigt, die man für gewöhnlich gerne ausübt.
Gründe für den Winterblues
Warum bekommen manche Menschen den Winterblues? Experten sind sich nicht sicher, aber einige vermuten, dass diese jahreszeitlichen Veränderungen den zirkadianen Rhythmus des Körpers stören. Das ist die 24-Stunden-Uhr, die regelt, wie wir während der Schlaf- und Wachzeiten funktionieren, wodurch wir uns manchmal energiegeladen und aufmerksam und zu anderen Zeiten schläfrig fühlen.
Eine andere Theorie besagt, dass der Wechsel der Jahreszeiten Hormone wie Serotonin und Melatonin stört, die den Schlaf, die Stimmung und das Wohlbefinden regulieren.
Den Körper im Herbst auf den Winter vorbereiten
Wenn man sein Zuhause auf den Übergang von Herbst zu Winter vorbereitet, sollte man auch daran denken, seinen Geist vorzubereiten. Sich regelmäßig Zeit für stimmungsaufhellende Aktivitäten zu nehmen, kann dazu beitragen, dass man sich körperlich und psychisch gesünder fühlt. Es ist besser, sich auf die Wintersaison vorzubereiten, indem man im Herbst damit beginnt, angenehme Aktivitäten zu unternehmen. So können Gespräche mit Freunden, Ausflüge, Widmung der Hobbys, die einem Spaß machen, und Engagement in Vereinen oder der Gemeinde eine Hilfe sein. Die regelmäßige Teilnahme an solchen Aktivitäten ist viel einfacher als der Versuch, bei null anzufangen, wenn sich der Winterblues bereits eingestellt hat.
Einen Arzt aufsuchen
Der Winterblues kann aber auch Teil eines anderen Krankheitsbildes sein. Chronische Schmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und sogar Herzkrankheiten werden mit depressiven Symptomen in Verbindung gebracht. Daher ist es empfehlenswert, einen Arzt aufzusuchen, um sicherzugehen, dass der Winterblues nicht auf etwas Ernsteres zurückzuführen ist.
Den Wecker stellen und eine Schlafroutine pflegen
So verlockend es auch sein mag, an dunklen Tagen auszuschlafen, ist es dennoch ratsam, sich an einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu halten, d. h. an Wochentagen und am Wochenende zu den gleichen Zeiten aufzuwachen. Die Einführung einer routinemäßigen Aufwachzeit und eines beruhigenden Rituals vor dem Schlafengehen ist von entscheidender Bedeutung. Man sollte sich drei oder vier Wochen Zeit nehmen, um sich daran zu gewöhnen. Laut den Richtlinien der National Sleep Foundation ist es für die allgemeine Gesundheit wichtig, jede Nacht mindestens sieben Stunden Schlaf zu bekommen. Außerdem muss man darauf achten, dass der Schlafplatz bequem, leicht kühl und frei von lauten Störgeräuschen ist.
In Bewegung kommen
Wie auch bei anderen Formen der depressiven Verstimmung kann Bewegung helfen, die Symptome zu lindern.
Bewegung im Freien ist am hilfreichsten, um die Symptome zu lindern. Wenn es jedoch nicht möglich ist, draußen zu trainieren, weil es kalt oder verschneit ist, empfiehlt es sich, zu Hause oder im Fitnessstudio ein Laufband, ein stationäres Fahrrad oder eine elliptische Maschine in der Nähe eines Fensters zu benutzen.
Hilfe aus der Schatzkiste der Natur
Menschen mit Winterblues leiden häufig an einem Vitamin-D-Mangel, hauptsächlich im Winter, mit weniger Tageslicht. Ein Mangel an Vitamin D kann die Aktivität von Serotonin, einem stimmungsaufhellenden Neurotransmitter-Hormon, beeinträchtigen und die Symptome verschlimmern.
Stimmungsaufhellende Gewürze oder Kräuter wie Safran und Kurkuma beleben die Stimmung und lassen triste Herbst- und Wintertage in neuem Glanz erstrahlen. In der östlichen Naturmedizin wird Safran seit jeher für seinen positiven Einfluss auf die Stimmung und das emotionale Gleichgewicht geschätzt. Überdies wird ihm eine stimulierende und aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Es gibt einige Nahrungsergänzungsmittel, die solche stimmungsaufhellenden Kräuter und Gewürze enthalten und gegen den Winterblues eingenommen werden können.
Fazit
Der Winterblues kann eine unangenehme und schwierige Erfahrung sein. Stärkere und langanhaltende Symptome erfordern oft eine fachliche Behandlung, aber wenn die Symptome mild sind, können sie mit Hausmitteln gelindert werden. Diese Methoden können auch als ergänzende Behandlungen zu denen von Ärzten eingesetzt werden, um allgemein ein gesundes Leben zu führen.
Autor: Dr. Soheila Anzali ist promovierte Pharmazeutin und CEO der InnoSA GmbH. Sie verfügt über mehr als 28 Jahre Erfahrung in wichtigen wissenschaftlichen Bereichen der pharmazeutischen und kosmetischen Forschung und war viele Jahre als Wissenschaftlerin tätig. Ihre Firma bietet das Produkt InnoSafra an, welches bei der Stimmungsverbesserung helfen soll. https://innosafra.com/
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