better ventures investiert in Mental-Health-Startup whylab
whylab hat in seiner Pre-Seed-Finanzierung mit dem Angel Club better ventures und weiteren namhaften Investor:innen einen mittleren sechsstelligen Betrag eingesammelt. An der Pre-Seed-Runde beteiligt sind im Verbund von better ventures, neben Christoph Behn, Tina Dreimann und Cedric Duvinage, auch Björn Kolbmüller (zenloop, Flaconi) und Dörte Kaschdailis (opexxia). Zudem investieren unter anderem Shio Capital, Dr. Mirko Caspar (MisterSpex), Anna Kaiser (Tandemploy), Stephan Bayer (sofatutor), Andre Heeg (BCG Digital Ventures) und Julius Göllner.
whylab soll das digitale Fitnessstudio für mentale Gesundheit werden, so die drei Gründerinnen Luca Lea Kleene, Nikola Berkmann und Sarah Reitz. Ihre Mission ist wichtiger denn je: Menschen zu befähigen, ein glückliches Leben führen zu können. Im Fokus steht dabei ein virtuelles Gruppenformat, bei denen Teilnehmer:innen von einem:r ausgebildeten Coach:in über mindestens sechs Wochen in regelmäßigen Gruppensitzungen begleitet werden. Damit diese Gruppen harmonieren, setzt whylab auf einen Matching-Prozess, der auf Persönlichkeitstypen und individuellen Bedürfnissen basiert. Außerdem entwickelt whylab neben den virtuellen Coachings einen intelligenten digitalen Begleiter, der die Nutzer:innen durch regelmäßige Übungseinheiten in der persönlichen Weiterentwicklung systematisch und individuell unterstützen soll.
Das Angebot wird aktuell insbesondere von Millennials genutzt, die sich in einer „Quarter-Life-Crisis“ befinden. Hiervon sind laut einer LinkedIn-Studie circa 70 Prozent der 20 bis 30-Jährigen in Deutschland betroffen. Auch den Gründer:innen sind Persönlichkeitskrisen nicht fremd: „Ich hatte selbst vor zwei Jahren so eine Krise – es gab kein zugängliches und wirklich effektives Angebot für mich”, berichtet Luca Lea Kleene. „Genau das Problem lösen wir mit whylab. Wir unterstützen Menschen dabei, sich selbst besser kennen zu lernen, und das eigene Verhalten langfristig und systematisch zu verändern”, führt sie fort. Die Angebote von whylab beschränken sich daher nicht nur auf Millennials, sondern sind allen Menschen zugänglich, die Lebenskrisen durchlaufen.
Tina Dreimann von better ventures sieht in whylab ein starkes Impact-Potenzial: „whylab adressiert ein gesellschaftlich hochrelevantes Thema, was durch die Pandemie noch verstärkt wurde. Rund 18 Millionen Erwachsene sind allein in Deutschland jedes Jahr von psychischen Erkrankungen betroffen. Präventionsangebote im Bereich Mental Health, wie die von whylab, sind daher umso wichtiger.”
„Die Finanzierungsrunde beschleunigt unsere Mission, möglichst viele Menschen beim Training ihrer mentalen Gesundheit zu unterstützen und so zu ihrer allgemeinen Zufriedenheit beizutragen”, sagt die Co-Gründerin Luca Lea Kleene. Das Kapital soll zur Weiterentwicklung des Produkts, sowie zur Gewinnung neuer Mitarbeiter:innen im Bereich Tech, Marketing und Operations verwendet werden.
whylab wurde im Dezember 2020 in Berlin während der Pandemie gegründet. Das weibliche Gründungsteam bringt sowohl die notwendige psychologische Expertise als auch Business-Know-how mit.
Die Gründerinnen sind sich sicher, dass es in Zukunft normal sein wird, das mentale Wohlbefinden genauso regelmäßig zu trainieren wie das körperliche. Um die Vision des digitalen Fitnessstudios für mentale Gesundheit zu realisieren, arbeiten die Gründerinnen an einem Ausbau des Geschäftsmodells. Aktuell lassen sich die 6-wöchigen Kurse einzeln buchen, künftig soll ein Abo-Modell für den digitalen Begleiter das Angebot ergänzen.
Quelle hypr agency