Die Argumente für Kryptowährungen werden für Finanzinstitute immer stärker. Die deutschen Ergebnisse der globalen Studie zeigen:
- 42 Prozent der Befragten haben Kryptowährungen entweder bereits genutzt oder stehen ihnen positiv gegenüber.
- 24 Prozent besitzen Kryptowährungen für Investitionen oder Transaktionen.
- 18 Prozent sind neugierig und ergreifen Maßnahmen, um mehr zu erfahren.
Visa (NYSE: V) gibt heute den Start seines Beratungsangebots Global Crypto Advisory bekannt. Der Service ist Teil von Visa Consulting and Analytics (VCA) und wurde entwickelt, um Kunden und Partnern dabei zu helfen, ihr Krypto-Geschäft voranzubringen. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, zu dem digitale Währungen immer mehr in das öffentliche Bewusstsein treten. Laut einer heute von Visa veröffentlichten Studie liegt der Bekanntheitsgrad von Kryptowährungen unter den Befragten in Deutschland bei 93 Prozent.1
Das Verständnis des Krypto-Ökosystems ist für alle Interessierten ein wichtiger erster Schritt – sei es für Finanzinstitute, die Kund:innen anlocken oder binden möchten, für Händler:innen, die in NFTs einsteigen wollen, oder für Zentralbanken, die digitale Währungen erkunden. Durch die Zusammenarbeit mit mehr als 60 Krypto-Plattformen verfügt Visa über ein globales Netzwerk von Berater:innen und Produktexpert:innen mit fundierten Fachkenntnissen, um Finanzinstitute zu unterstützen. Sie helfen dabei, Angebotsoptionen von Krypto-Services zu identifizieren, konkrete Strategien zu entwickeln und Innovationen wie Krypto-Bonusprogramme oder CBDC-integrierte Wallets zu pilotieren.
„Wir haben im letzten Jahr gesehen, dass sich die Art und Weise, wie sich unsere Kunden mit dem Thema beschäftigen, fundamental verändert – von dem Wunsch, mit Krypto zu experimentieren, hin zum Aufbau einer Strategie und einer Produkt-Roadmap“, sagt Claudio Di Nella, Head of Consulting & Analytics bei Visa Europe.
Visa Studie untersucht Einstellung von Verbraucher:innen zu Krypto
Während sich immer mehr Kunden für die Entwicklung von Krypto-Lösungen interessieren, zeigt eine neue Studie von Visa, dass das Bewusstsein und die Akzeptanz von Krypto auch bei Verbraucher:innen weltweit sehr hoch ist. Laut der globalen Studie „The Crypto Phenomenon: Consumer Attitudes & Usage“ hat sich bereits rund ein Viertel der kryptobewussten Verbraucher:innen in Deutschland direkt mit Kryptowährungen auseinandergesetzt – entweder als Anlageinstrument oder als Tauschmittel. „Krypto steht für einen technologischen Wandel in den Bereichen Geldbewegung und digitaler Besitz“, sagt Antony Cahill, Deputy CEO von Visa Europe. „Verbraucherinnen und Verbraucher ändern ihren Umgang mit Anlageinvestitionen sowie ihren Blick auf die Zukunft des Geldes. Daher wird jedes Finanzinstitut eine Krypto-Strategie benötigen.“
Die Visa Studie, bei der mehr als 6.000 Menschen in acht Märkten (Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Hongkong, Südafrika, Großbritannien und USA) befragt wurden, bringt für den deutschen Markt folgende Erkenntnisse hervor:
- Die zunehmenden Krypto-Schlagzeilen zeigen Wirkung. In Deutschland liegt der Bekanntheitsgrad von Kryptowährungen bei 93 Prozent der Befragten.
- Ein signifikanter Anteil nutzt oder investiert in Kryptowährungen.Fast ein Viertel (24 %) der kryptobewussten Erwachsenen besitzt oder nutzt bereits Kryptowährungen. Fast jede:r Zweite davon (45 %) gibt an, die Nutzung im letzten Jahr intensiviert zu haben.
- Zu den wichtigsten Motivatoren gehören der Vermögensaufbau und der Glaube an Kryptowährungen als die Zukunft der Finanzdienstleistungen. Die wichtigsten Beweggründe Kryptowährungen zu besitzen und zu benutzen, sind deren Zukunftsfähigkeit (42 %) und der Vermögensaufbau (41 %).
- Kryptoverknüpfte Karten und Krypto-Prämien sind attraktiv. Unter den Krypto-Besitzer:innen sind 81 Prozent an kryptoverknüpften Bezahlkarten interessiert, mit denen man Kryptowährungen umwandeln und bei Händler:innen genauso bezahlen kann wie mit der Debit- oder Kreditkarte. 84 Prozent sind an Krypto-Rewards interessiert, die Kartenzahlungen mit Prämien in Kryptowährungen belohnen.
- Verbraucher:innen würden für Krypto-Produkte die Bank wechseln.Mehr als ein Drittel der Krypto-Besitzer:innen (35 %) gibt an, dass sie wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich in den nächsten 12 Monaten zu einer Bank wechseln würden, die Krypto-Produkte anbietet.
Zum Download der globalen Studie „The Crypto Phenomenon: Consumer Attitudes & Usage“ gelangen Sie hier.
[1] Methodik der Erhebung
Diese Studie, die in Zusammenarbeit mit LRW, a Material Company, durchgeführt wurde, umfasste neun Fokusgruppen und zehn Tiefeninterviews in den USA, Deutschland und Argentinien, die vom 14. bis 26. Juli 2021 vorgenommen wurden. Außerdem wurden zwischen dem 25. August und 13. September 2021 Online-Befragungen mit 6.430 Menschen in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Hongkong, Südafrika, den USA und Großbritannien durchgeführt. Die Studie spiegelt die Ansichten und Meinungen der Online-Bevölkerung in diesen Märkten wider und ist demografisch repräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht, Haushaltseinkommen, Region und ethnische Zugehörigkeit. Um an der Umfrage teilnehmen zu können, mussten die Befragten folgende Kriterien erfüllen:
- Mindestalter: 18 Jahre.
- Wenn sie 25 Jahre alt oder älter sind, ein Haushaltseinkommen von mindestens 35.000 US-Dollar (oder ein entsprechendes Äquivalent je nach Markt) aufweisen.
- Sie müssen die Verantwortung für finanzielle Entscheidungen in ihrem Haushalt allein oder geteilt tragen.
Teilnehmer:innen, die diese Kriterien erfüllen, wurden weiter zu ihrem Wissen über Kryptowährungen befragt: Diejenigen, denen Kryptowährungen bekannt sind, wurden zur Teilnahme an der vollständigen Umfrage über ihre Einstellung und Nutzung von Krypto eingeladen. Die Screening-Raten wurden erfasst, um die Größe dieser Gruppe unter allen Erwachsenen zu bestimmen. Die vollständige Methodik finden Sie im Studienbericht, der hierverfügbar ist.
Bilder pixabay
Quelle Adel & Link Public Relations