Gastbeitrag Vermögensfresser Inflation
Wie Aktieninvestments das eigene Geld vor der Entwertung schützen
Kaum ein Thema beschäftigt den Markt zurzeit so sehr wie die rasant gestiegene Geldentwertung. Im September stieg die Inflationsrate bereits auf über 4 Prozent und damit auf ein seit 28 Jahren nicht mehr da gewesenes Hoch. „Als Grund dafür lassen sich sowohl steigende Energiepreise als auch in die Höhe schießende Transportkosten hervorheben, die immer noch auf coronabedingte Probleme bei den Lieferketten zurückzuführen sind“, erklärt Boris Röder, Vorstandsmitglied der Fonds Direkt AG und bankenunabhängiger Finanzexperte. „Zunehmende Preise für eine Vielzahl von Produkten bedeutet schlussendlich nur eines: Das Geld der Bürger verliert an Wert.“ Zuletzt bekräftigte die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Ziel, den jüngsten Anstieg der Inflationsrate stoppen und wieder auf die angepeilten Zielmarke von 2 bis 2,5 Prozent zu senken. Nichtsdestotrotz bedeutet im aktuellen Nullzinsumfeld auch eine geringere Inflationsrate auf lange Sicht einen Kaufkraftverlust, was sich bei Privatpersonen vor allem auf ihr Erspartes und somit ihre finanzielle Zukunftsplanung auswirkt. Mit der richtigen Strategie und umsichtigem Handeln lässt sich jedoch der schleichenden Geldentwertung entgegenwirken.
Spareinlage kostet Geld
Den rationellen Umgang mit dem eigenen Geld lernen die Meisten im besten Fall bereits im Kindesalter, doch haben sich die Umstände über die letzten Jahre merklich verändert: „Mit den üblichen Sparformen kommt ein Anleger durch die aktuellen Konditionen nämlich nicht mehr weit“, stellt Röder klar. „Der Zins liegt Nahe 0, zusätzlich verliert die Einlage konservativ gerechnet noch 2 Prozent jährlich durch die Inflation, bei höheren Einlagesummen werden nochmal 0,5 Prozent ‚Strafzins‘ erhoben. Die reale Verzinsung liegt also eher bei Minus 2,5 Prozent im Jahr. Das mag zunächst nicht viel erscheinen, bedeutet aber bei einer Investitionssume von 100.000 Euro in zehn Jahren einen Kaufkraftverlust von rund 25.000 Euro.“ Dennoch erfreuen sich Klassiker wie Tagesgeldkonten und Sparbücher bei Privatanlegern immer noch größter Beliebtheit.[1] Sie versprühen die Sicherheit des Vertrauten und durch stetige Verfügbarkeit ein Gefühl, das Schicksal des eigenen Geldes noch selbst in der Hand zu haben. Ein Trugschluss, wie der Finanzexperte erläutert: „Durch die stetige Wertminderung stellt sich diese angebliche Kontrolle nur als Schein heraus. Bei Sparanlagen ist nur eines sicher: Der Gegenwert reduziert sich fortlaufend.“
Breite Streuung bietet den besten Schutz
Schutz vor dieser schleichenden Entwertung bieten Investitionen in Sachanlagen, wie Immobilien, Edelmetalle und Aktien. „Doch lediglich bei einer Investition in Wertpapieranlagen lässt sich von einer ähnlichen Flexibilität sprechen“, so Röder. „Vor allem Fondslösungen erweisen sich durch ihre breite Risikostreuung als optimale Lösung für alle, die den Werterhalt ihrer Kapitalanlagen zum Ziel haben.“ Gerade aktiv verwaltete Investmentfonds können sich der jeweiligen Marktlage anpassen. Dabei sollte vor allem auf die Expertise erfahrener Fondsmanager gesetzt werden, die die erfolgsversprechendsten Anlagemöglichkeiten finden und in der Lage sind, die auftretenden Schwankungen der Börsen gezielt zu nutzen. Um die Inflation auszugleichen und einen Vermögensverlust zu vermeiden, sollten Fondanlagen im eigenen Portfolio eine entsprechend große Rolle spielen. „Dabei bildet eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem bankenunabhängigen Haus wie der Fonds Direkt AG den Grundstein für eine solide finanzielle Planung“, versichert Röder. „Mit der richtigen Anlagestrategie für die jeweilige Lebenssituation verliert selbst die Inflation ihren Schrecken.“
Weitere Informationen unter: www.fonds-direkt.de
[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13314/umfrage/aktuell-genutzte-geldanlagen-der-deutschen/