Frankfurt, 31. Jan – Inflationsausgleichsklauseln in den Mietverträgen haben Vantage Towers zu einem Umsatz-Anstieg verholfen. Die Erlöse hätten sich im abgelaufenen Quartal um 4,8 Prozent auf 263,7 Millionen Euro verbessert, teilte der Funkturm-Betreiber am Dienstag mit. Als weiteren Grund für den Zuwachs nannte das Unternehmen den Abschluss 440 neuer Mietverträge. In diesem Zusammenhang seien die Umsätze, die durch die Vermietung mit anderen Mobilfunkern als der Mutter VodafoneVOD.L erzielt wurden, um gut elf Prozent auf 51 Millionen Euro geklettert.
Für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023 stellte Vantage ein Wachstum am oberen Ende der angepeilten Spanne von drei bis fünf Prozent in Aussicht. Gleiches gelte für den operativen Gewinn, der voraussichtlich bei 550 bis 570 Millionen Euro liegen werde.
Die Zahlen für das abgelaufene Quartal lägen leicht unter den Erwartungen, sagte ein Börsianer. Wegen der bevorstehenden Komplett-Übernahme durch ein Konsortium aus Vodafone und Finanzinvestoren spiele dies aber nur eine untergeordnete Rolle. Kurz vor diesem Deal stieg der aktivistische Hedgefonds Elliott, der vom Milliardär Paul Singer geführt wird, mit 5,6 Prozent bei Vantage Towers ein. Dies ging aus einer Pflichtmitteilung hervor. Daraufhin kletterten die Titel von Vantage auf ein Rekordhoch von 33,60 Euro. Die Investoren um Vodafone bieten 32 Euro je Vantage-Aktie.
Vantage Towers dank Inflationsausgleich mit Umsatzplus
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Erich Westendarp auf Pixabay
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