Frankfurt, 12. Sep – Der Verdacht von US-Behörden, das bestimmte Hackfleisch-Packungen in Kochboxen von HelloFresh mit Kolibakterien verunreinigt sein könnten, schickt die Aktien des Startup-Unternehmens auf Talfahrt. Am Vormittag notierten HelloFresh-Papiere in Frankfurt gut vier Prozent im Minus. Für Aufregung sorgte die Warnung der Lebensmittelaufsicht FSIS, die bei Untersuchungen eines Ausbruchs von Kolibakterien-Infektionen in den USA auf die Spur von rohem Hack in HelloFresh-Kochboxen gekommen war. Die FSIS zeigte sich besorgt, dass Kunden die im Juli ausgelieferten Chargen noch in Tiefkühltruhen haben könnten und mahnte dazu, das Hackfleisch wegzuwerfen.
Eine Stellungnahme von HelloFresh stand zunächst noch aus. Die Nachricht aus den USA trifft das Berliner Unternehmen wenige Tage vor seinem Rauswurf aus dem Dax. Die Aktien des Unternehmens, das von der Corona-Pandemie mit geschlossenen Lokalen und Homeoffice massiv profitiert hatte, sind in diesem Jahr bereits deutlich eingebrochen. Die USA sind der wichtigste Markt für HelloFresh.
US-Warnung vor verunreinigtem Hack setzt HelloFresh zu
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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