New York, 13. Mrz – Die Inflationserwartungen der US-Amerikaner sind laut einer Umfrage der regionalen Notenbank von New York so niedrig wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Die am Montag veröffentlichte Umfrage der New York Fed zeigte, dass die Verbraucher im Februar davon ausgingen, dass die Inflation binnen Jahresfrist bei 4,2 Prozent liegen würde. Das ist der niedrigste Wert seit Mai 2021 und ein deutlicher Rückgang gegenüber der Erwartung von 5 Prozent im Januar.
Das US-Arbeitsministerium wird am Dienstag die Daten zu den Verbraucherpreisen für Februar veröffentlichen. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten, dass sich die Teuerungsrate auf 6,0 Prozent von 6,4 Prozent zu Jahresbeginn verlangsamen wird. Die Umfrage der New Yorker Fed rückt auch mit Blick auf den Zinsentscheid der Federal Reserve in den Fokus der Anleger, der am 22. März ansteht.
Angesichts der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor nach der Pleite der Silicon Valley Bank und Stabilisierungsmaßnahmen der Notenbank wird von vielen Experten nur ein kleiner Zinsschritt nach oben im Umfang von 0,25 Prozentpunkten erwartet. Die Volkswirte von Goldman Sachs halten sogar eine Zinspause für möglich. Die Fed setzte den Leitzins Anfang Februar um einen Viertel-Prozentpunkt herauf – auf die Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent.
US-Inflationserwartungen deutlich gesunken – Spekulation über Zinspause der Fed
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Vilma Oliveros auf Pixabay
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