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US-Daten drücken Aktien und Anleihen – Dollar steigt

Frankfurt, 07. Okt – In Erwartung weiterer drastischer Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed ziehen sich Anleger aus Aktien und Anleihen zurück. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, näherte sich dagegen wieder seinem jüngsten 20-Jahres-Hoch und stieg auf 112,43 Punkte. 

Der Anstieg der neu geschaffenen Stellen außerhalb der US-Landwirtschaft lag im September mit einem Plus von 263.000 über den Markterwartungen. Die Stundenlöhne stiegen wie prognostiziert um 0,3 Prozent. „Das bedeutet, dass die Fed praktisch freie Hand hat, die Zinsen weiter anzuheben“, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. Investoren wüssten, dass die Notenbank zwar eine Rezession, aber keine hohe Inflation toleriere. „Das bedeutet weitere aggressive Zinserhöhungen.“

Als Reaktion hierauf bauten die Aktienindizes Dax und EuroStoxx50 ihre Kursverluste etwas aus und gaben jeweils rund ein halbes Prozent nach. Die Verkäufe bereits gehandelter, niedriger verzinster Staatsanleihen trieb die Renditen der zehnjährigen Bonds aus den USA und Deutschland auf 3,883 beziehungsweise 2,179 Prozent.

US-Daten drücken Aktien und Anleihen – Dollar steigt

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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