Washington, 16. Dez – Die US-Behörden haben den Plan von Credit Suisse für eine Abwicklung im Krisenfall bemängelt. Die US-Notenbank (Fed) und der Einlagensicherungsfonds (FDIC) erklärten am Freitag, es seien zwei Defizite in dem „living will“ – eine Art Testament – des Geldhauses gefunden worden. Bei BNP Paribas habe es einen Mangel gegeben, ein weniger schwerwiegendes Problem als ein Defizit. Die beiden Behörden hatten vergangenen Monat von der Citigroup eine Nachbesserung des Testaments verlangt.
Hintergrund der Notfallpläne ist die Finanzkrise, als der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers 2008 die Weltwirtschaft erschütterte. In der Konsequenz sollen Großbanken im Krisenfall nie wieder dem Steuerzahler zur Last fallen. Um dies zu verhindern, müssen die Institute den US-Aufsehern seit 2012 detaillierte Pläne vorlegen, wie sie sich in einer Schieflage selbst abwickeln würden.
US-Behörden finden Defizite in „Testament“ von Credit Suisse
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Copyright [AndreaA.] /Depositphotos.com
Hier findet ihr die aktuellen Livestream-Folgen. Mehr aus Web3, NFT und Metaverse.