Frankfurt, 21. Mrz – Die US-Anleger haben Sorgen um das Banksystem nach der Notübernahme der Schweizer Credit Suisse zunächst hinter sich gelassen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung am Dienstag jeweils rund ein Prozent höher bei 32.573 beziehungsweise 3995 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ebenfalls ein Prozent auf 11.800 Punkte.
Die Investoren hofften, dass die von Behörden und Großbanken eingeleitete Rettungsmaßnahmen eine größere Krise abwenden würden. Analysten äußerten sich allerdings vorsichtig. „Es ist gut, dass man die Einlagen hat retten können, aber ich glaube nicht, dass wir schon das Ende der Turbulenzen gesehen haben“, sagte Peter Cardillo, Chefvolkswirt bei der Investmentbank Spartan Capital Securities.
Die Aktien der US-Regionalbank First Republic zogen nach dem Absturz auf ein Allzeittief am Montag nun um mehr als 30 Prozent an. JPMorgan und andere US-Großbanken sprechen einem Zeitungsbericht zufolge über Hilfen für das angeschlagene Geldhaus. Die Rivalen PacWest und Western Alliance gewannen jeweils rund zwölf Prozent. Die Papiere von Großbanken wie JP Morgan, Citigroup und Bank of America rückten um bis zu 3,5 Prozent vor.
US-Anleger lassen Bankensorgen vorerst hinter sich
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Artur Pawlak auf Pixabay
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