13. Apr – Der frühere russische Volkswagen-Partner GAZ ist mit einer Klage auf Einfrieren von Vermögenswerten von VW in Russland gescheitert. Das regionale Schiedsgericht von Nischni Nowgorod urteilte in dieser Woche, es gebe keine Anhaltspunkte, dass VW im Fall erfolgreicher Klagen von GAZ finanziellen Verpflichtungen nicht nachkäme.
GAZ hatte VW auf Schadenersatz von umgerechnet etwa 490 Millionen Euro verklagt, weil VW im Zuge der EU-Sanktionen gegen Russland wegen des Ukraine-Krieges die Zusammenarbeit 2022 beendet hatte. Die russische Volkswagen-Tochter hatte die Forderungen als unangemessen zurückgewiesen und sich überrascht gezeigt, weil die Partnerschaft mit GAZ für beide Seiten zu vorteilhaften Bedingungen beendet worden sei.
Zu den Vermögenswerken gehört auch das Werk Kaluga südlich von Moskau, das Volkswagen verkaufen will. Eine Entscheidung dazu ist noch nicht gefallen, die Zustimmung der russischen Regierung steht noch aus.
Urteil: Volkswagens Vermögenswerte in Russland nicht eingefroren
Quelle: Reuters
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