Montreal, 22. Aug (Reuters) – Nach Reuters-Informationen entfallen mehr als 90 Prozent der 34 Milliarden Euro, die für die Gasumlage bis April 2024 anfallen, auf nur zwei Gas-Handelspartner mit Russland. Dies sind die Unternehmen Uniper und die bisherige Gazprom Germania. Nach Informationen von mit dem Vorgang vertrauten Personen bekommt Uniper alleine etwa zwei Drittel der Umlage. Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach zuvor von mehr als 50 Prozent gesprochen. An die umfirmierte Gazprom Germania, die jetzt SEFE heißt, sowie ihre Hauptvertragspartner Wingas und VNG entfielen etwa 25 Prozent. Die verbleibenden rund acht Prozent der Umlagekosten entfallen auf die übrigen acht Unternehmen. Von diesen acht Firmen hat RWE bereits erklärt, auf die Umlage zu verzichten.
Zuvor hatte das Gemeinschaftsunternehmen der Gasnetzbetreiber (Trading Hub Europe, THE) mitgeteilt, dass sich zwölf Unternehmen für die ab Oktober geplante Gasumlage zugunsten der Versorger registriert haben. Diese soll durch die Gaslieferkürzungen Russlands unter Druck stehenden Firmen helfen.
Uniper erhält zwei Drittel der 34 Mrd Euro aus Gasumlage
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