Dakar, 16. Dez – Wegen der Folgen von Konflikten, Fluten und massiven Preissteigerungen droht laut den Vereinten Nationen (UN) bis Mitte 2023 in Teilen Afrikas eine historische Hungerkrise. In West- und Zentralafrika dürfte die Zahl der von Hunger bedrohten Menschen auf 48 Millionen steigen, wie das UN-Welternährungsprogramm (WFP) am Freitag mitteilte. Am stärksten seien Mali, Burkina Faso und Nigeria betroffen.
In Mali hatte sich das Militär im August 2020 an die Macht geputscht und geplante Wahlen ausgesetzt. Das Land wird zunehmend von radikalislamischen Rebellen destabilisiert. In Burkina Faso seien rund 20 Prozent der Bevölkerung unterernährt, teilten die UN weiter mit. Neben dem Klimawandel hätten auch eine hohe Staatsverschuldung nach der Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine die Situation deutlich verschlimmert.
UN warnen vor historischer Hungerkrise in Afrika
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von lapping auf Pixabay
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