26. Apr – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
17.38 Uhr – Die ukrainische Armee werde rechtzeitig alle Waffen bekommen, die es für die erwartete Offensive brauche, erklärt der Oberbefehlshaber der Nato-Streitkräfte in Europa, US-General Christopher Cavoli. Es seien bereits über 98 Prozent der zugesagten Kampf-Fahrzeuge in die Ukraine geliefert worden. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ihnen das benötigte Material geliefert haben und dass wir auch weiter Nachschub zur Unterstützung ihrer Einsetzen stellen werden“, sagt er im US-Kongress.
16.02 Uhr – Die Ukraine und Russland haben nach übereinstimmenden Angaben beider Seiten erneut Gefangene ausgetauscht. Ein Regierungsberater in Kiew schreibt auf Telegram, dass 42 Soldaten und zwei Zivilisten zurückgekehrt seien. Einige litten an Verletzungen, die die Folge von Folter seien. Das Verteidigungsministerium in Moskau gibt seinerseits die Freilassung 40 russischer Soldaten bekannt. Eine russische Stellungnahme zu den ukrainischen Foltervorwürfen liegt nicht vor.
13.20 Uhr – Der chinesische Präsident Xi Jinping hat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Selenskyj spricht auf Twitter von einem langen und sinnvollen Gespräch. Xi sagt laut chinesischen Staatsmedien, China habe immer auf der Seite des Friedens gestanden. Chinas Position sei, zu Frieden und Gesprächen zu drängen. Xi kündigt an, einen Sondergesandten in die Ukraine zu schicken. Dieser solle Gespräche mit allen Konfliktparteien zur Beilegung der Ukraine-Krise führen.
12.08 Uhr – Die Ukraine ruft anlässlich des 37. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe die Weltgemeinschaft dazu auf, sich nicht von Russland mit nuklearen Drohungen erpressen zu lassen. In Anspielung auf das von Russland besetzte Atomkraftwerk Saporischschja erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj: „Wir müssen alles tun, um dem Terror-Staat keine Chance zu geben, Atomkraftwerke zu nutzen, um die Ukraine und die ganze Welt zu erpressen.“ Die internationale Atomenergiebehörde IAEA hat mehrfach gewarnt, durch Kämpfe in der Nähe von Saporischschja steige das Risiko einer atomaren Katastrophe.
11.50 – Polen wird seinen Import-Stopp für ukrainisches Getreide bis mindestens Ende des Jahres aufrecht erhalten, kündigt Entwicklungsminister Waldemar Buda an. Das Embargo werde mindestens so lange dauern, bis sich die EU auf Ausgleichsmaßnahmen geeinigt habe, sagt er dem Radio „Zet“. Polen hat wie andere osteuropäische Länder die Einfuhr von Getreide und anderer landwirtschaftlichen Produkte aus der Ukraine verboten, um den heimischen Agrarsektor zu schützen. Die EU arbeitet an einem Konzept, um die Importe wieder zu ermöglichen.
Ukraine aktuell 26.04.23
Quelle: Reuters
Symbolfoto
Hier finden Sie die aktuellen Livestream-Folgen. Mehr aus Web3, NFT und Metaverse
Kennen Sie schon unser neues Wirtschaftsmagazin „Paul F„? Jetzt bei Readly lesen.Eine kostenlose Leseprobe von Paul F gibt es bei United Kiosk. Ebenfalls finden Sie die aktuelle Ausgabe im Lesezirkel von Sharemagazines.