Samstag, April 20, 2024
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Ukraine aktuell 23.12.22

23. Dez – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

18.44 Uhr – Russlands Präsident Wladimir Putin fordert von den Chefs der Rüstungsindustrie mehr zu tun, damit die Armee schnell alle in der Ukraine benötigten Waffen erhält. „Die Schlüsselaufgabe unseres militärisch-industriellen Komplexes besteht darin, unsere Einheiten und Streitkräfte an der Front mit allem zu versorgen, was sie brauchen“, sagt er in Tula. Es sei auch wichtig, die Waffen auf Grundlage der Kampferfahrungen deutlich zu verbessern.

17.46 Uhr – Die russische Invasion der Ukraine hat China in eine sehr schwierige Lage gegenüber der Europäischen Union versetzt. Das sagt der chinesische EU-Botschafter Fu Cong der „South China Morning Post“. Seine Aufgabe sei es nun, die Beziehungen zwischen China und der EU zu „entpolitisieren“. Er weist daraufhin, dass China keine Vorteile von dem Krieg und auch kein Interesse an dessen Verlängerung habe. Vor dem Hintergrund der guten Beziehungen zu Russland sagt Cong, die chinesische Haltung sei ausbalanciert. Die EU hat wiederholt von China verlangt, mäßigend auf Russland einzuwirken.

17.07 Uhr – Die Ukraine will im kommenden Jahr ihre Präsenz in Afrika mit der Öffnung von zehn Botschaften ausweiten. „Wir sind dabei, die Beziehungen zu Dutzenden von afrikanischen Ländern zu festigen“, kündigt Präsident Wolodymyr Selenskyj an. Die Ukraine versucht die Unterstützung afrikanischer Länder zu gewinnen und wirbt unter anderem mit humanitären Hilfen in Form von Getreidelieferungen. Selenskyj lässt offen, in welchen Ländern Botschaften eröffnet werden sollen.

14.55 Uhr – Kanada will gegen mögliche Waffenverkäufe von Nordkorea an die russische Söldnergruppe Wagner vorgehen. Man arbeite deswegen mit internationalen Partnern zusammen, teilt Außenministerin Mélanie Joly mit. Demnach soll es eine „Antwort“ geben, sollte das kommunistische Land erneut Waffen an die auch in der Ukraine kämpfenden Söldner liefern. Die USA werfen Nordkorea vor, die Wagner-Gruppe mit Militärgerät ausgerüstet zu haben, um damit die russische Invasion zu stärken. Die Regierung in Pjöngjang streitet das ab.

12.04 Uhr – In St. Petersburg erstattet das oppositionelle Mitglied in Stadtrat, Nikita Juferew, Anzeige gegen Präsident Wladimir Putin wegen der Bezeichnung der Kämpfe in der Ukraine als „Krieg“. Putin sprach bislang nur vom „speziellen Militäreinsatz“ und unterzeichnete vergangenen März ein Gesetz, das angebliche Falschinformationen über den „Spezialeinsatz“ mit hohen Strafen belegt. Menschen, die den Krieg in der Ukraine als solchen bezeichneten, mussten mit Konsequenzen rechnen. Am Donnerstag hatte Putin erklärt, sein Ziel sei es, „diesen Krieg zu beenden“. Juferew rechnet nach eigenen Worten nicht mit einer Verurteilung Putins, er wolle nur die Verlogenheit aufdecken.

11.03 Uhr – Der von Russland eingesetzte Gouverneur der Region Saporischschja, Jewgeni Balizki, sagt, der Beschuss des von Russland kontrollierten Atomkraftwerks Saporischschja habe „fast aufgehört“. Im russischen Staatsfernsehen erklärt Balizki, dass die russischen Truppen Europas größtes Kernkraftwerk nicht verlassen würden und dass es nie wieder unter ukrainische Kontrolle kommen werde.

Ukraine aktuell 23.12.22

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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