16. Jul (Reuters) – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
12.30 Uhr – Russland – Haben Rüstungszulieferer in Dnipro zerstört
Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums die Fabrik eines Rüstungszulieferers in der ukrainischen Stadt Dnipro zerstört. Dort seien Teile für ballistische Raketen des Typs Totschka-U produziert worden. Zudem hätten russische Streitkräfte drei Flugzeuge und zwei Hubschrauber der Ukraine abgeschossen, teilt das Ministerium mit.
11.45 Uhr – Russischer Verteidigungsminister befiehlt Verschärfung der Angriffe
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat nach Angaben seines Ministeriums eine Verstärkung der Militäroperationen in der Ukraine angeordnet. Damit solle verhindert werden, dass die Regierung in Kiew mögliche massive Raketen- und Artillerieeinsätze auf zivile Ziele im Donbass und in anderen Regionen starten könne, heißt es auf der Internetseite des Ministeriums.
09.11 Uhr – Bei einem russischen Luftangriff auf die Stadt Tschuhuiw in der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine sind nach Angaben des dortigen Gouverneurs drei Menschen getötet worden. Unter ihnen sei eine 70-jährige Frau, teilt Gouverneur Oleh Synehubow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Zudem seien drei Menschen verletzt worden. Ein Wohngebäude, eine Schule und ein Geschäft seien beschädigt worden. Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach möglichen weiteren Opfern, schreibt Synehubow.
01.40 Uhr – Im Fall einer Notlage bei der Gasversorgung soll der Krisenstab der Bundesnetzagentur rund um die Uhr darüber entscheiden, welche Verbraucher noch mit Gas versorgt werden. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium auf eine Anfrage der Linken im Bundestag mit, einem Vorabbericht der Funke Mediengruppe zufolge. „Im Notfall wäre für die Einzelfallentscheidungen ausschließlich der Krisenstab der Bundesnetzagentur verantwortlich“, heißt es in dem Schreiben.
00.00 Uhr – Wirtschaftsminister Robert Habeck geht einer Zeitung zufolge in der Gaskrise von weiteren Entlastungen für mittlere und geringe Einkommen aus. „Selbst Gutverdiener schlucken, wenn sie statt 1500 plötzlich 4500 Euro im Jahr fürs Heizen bezahlen müssen“, sagt er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland laut Vorabbericht. Für Menschen mit mittleren oder geringen Einkommen seien diese Summen schlicht nicht darstellbar. Hier müsse die Regierung Entlastungen organisieren und zwar auch 2023. „Ich bin mir sicher, dass das Finanzministerium dafür noch Vorsorge schaffen wird.“
Ukraine aktuell 16.07.22
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