Mittwoch, Mai 15, 2024
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Ukraine aktuell 14.02.23

14. Feb – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

18.05 Uhr – Die Niederlande und Dänemark wollen laut einem „Welt“-Bericht keine Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern. Die Niederlande hatten zuvor 18 von Deutschland geleaste Leopard 2 in Aussicht gestellt, die Teil des deutsch-niederländischen Bataillons sind. Diese stünden nicht für die Ukraine zur Verfügung, hieß es jetzt im Verteidigungsministerium in Den Haag. „Die Entscheidung wurde in enger Abstimmung zwischen den Niederlanden und Deutschland getroffen“, erklärte der Sprecher. Aus dänischen Regierungskreisen hieß es laut dem Bericht, dass das Land keinen seiner modernen 44 Leopard-2-A7-Panzer liefern werde. Zugleich deute sich an, dass auch Finnland keine Panzer bereitstelle.

17.16 Uhr – Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Russland Flugzeuge für großangelegte Luftangriffe zusammenziehe, erklärt US-Verteidigungsminister Lloyd Austin. Man wisse allerdings, dass die russische Armee über einen großen Bestand an Flugzeugen verfüge, sagt er nach einem Treffen mit den Verteidigungsministern der Bündnispartner. Deshalb müsse alle Erdenkliche unternommen werden, um die Luftabwehr der Ukraine zu stärken. 

16.16 Uhr – Russland hat einem US-General zufolge strategisch und taktisch verloren. Russland sei weltweit zu einem Außenseiter geworden, sagt Mark Milley, Vorsitzender des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte. Die Ukraine hingegen inspiriere mit ihrer Widerstandsfähigkeit und Tapferkeit. „Kurzum: Russland hat verloren. Es hat strategisch, taktisch und bei seiner Einsatzfähigkeit verloren.“ 

15.45 Uhr – Laut dem polnischen Verteidigungsminister dürfte es zu einer Einigung über Kampfjet-Lieferungen an die Ukraine kommen. Polen allein könne nicht viel ausrichten, sagt Mariusz Blaszczak. Die Verbündeten hätten da viel mehr Potenzial. „Deshalb denke ich, dass diese Gespräche positiv ausgehen.“ Ohne Druck funktioniere dies allerdings nicht.

13.15 Uhr – Norwegen will laut Ministerpräsident Jonas Gahr Störe acht seiner 36 Leopard-2-Kampfpanzer an die Ukraine liefern. „Es ist wichtiger denn je, den Freiheitskampf der Ukraine zu unterstützen“, teilt der Regierungschef zu der Ankündigung mit. Das Nato-Land werde zudem vier Pionierpanzer wie etwa Brückenlegepanzer zur Verfügung stellen. Dabei hänge die genaue Auswahl davon ab, was die Ukraine am dringendsten benötige. Auch Finanzmittel für Munition und Ersatzteile würden bereitgestellt, so das Verteidigungsministerium.

13.14 Uhr – Bundeskanzler Olaf Scholz hat an europäische Staaten appelliert, wie zugesagt Kampfpanzer für die Ukraine zur Verfügung zu stellen. „Ich bin sehr froh, dass es die Bereitschaft vieler gibt, das zu tun“, sagt Scholz bei einem Besuch in Belgien. „Ich hoffe auch, dass das geschieht“, fügt er hinzu. Hintergrund ist der laut Verteidigungsminister Boris Pistorius schleppende Verlauf bei der Bereitstellung der Leopard-Kampfpanzer. 

10.55 Uhr – Die Nato demonstriert dem russischen Präsidialamt zufolge jeden Tag ihre feindliche Einstellung gegenüber Russland. „Sie gibt ihr bestes, um ihre Verwicklung in den Konflikt rund um die Ukraine unter Beweis zu stellen“, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. 

10.05 Uhr – Bundesfinanzminister Christian Lindner sagt in Brüssel, die Ukraine müsse den Krieg gewinnen. Es müsse alles getan werden, um ihre Durchhaltefähigkeit zu stärken. „Die Durchhaltefähigkeit der Ukraine muss größer sein als die Bösartigkeit, die von Putins Krieg ausgeht“, so Lindner mit Blick auf Russlands Präsidenten Wladimir Putin, der die Ukraine seit knapp einem Jahr angreifen lässt.

09.30 Uhr – Verteidigungsminister Boris Pistorius rechnet mit einem länger andauernden Krieg in der Ukraine. „Es wird kein kurzfristiges Ende des Kriegs geben“, sagt er vor dem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. „Einen kurzfristigen Sieger sehe ich auch nicht“, fügt er hinzu. Deshalb sei wichtig, die richtigen Akzente bei den Waffenlieferungen an die Ukraine zu setzen, damit sich das Land gegen die russischen Angreifer verteidigen könne. Das deutsche „Frühlingspaket“ für die Ukraine sei unterwegs. Vorrangig seien die Stärkung der Luftabwehr und Munitionslieferungen. 

09.25 Uhr – Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat die Erwartungen an eine schnelle Bildung eines Bataillons von modernen Leopard-2-A6-Panzern für die Ukraine durch die Europäer gedämpft. Bisher stünden nur die 14 von Deutschland zugesagten Panzer und drei von Portugal bereit. Weitere Leopard-2-A6-Panzer anderer Nationen seien derzeit nicht im Gespräch, sagt er vor dem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. Bei der von Polen organisierten Zusammenstellung eines Bataillons von Leopard-2-A4-Panzern sehe es nicht viel besser aus, fügt er hinzu. 

08.02 Uhr – Russland hat Vorwürfe der Republik Moldau zurückgewiesen, eine Destabilisierung der Lage in der ehemaligen Sowjetrepublik zu planen. „Solche Behauptungen sind völlig unbegründet und unbelegt“, teilt das Außenministerium in Moskau in einer Erklärung mit. Die moldawische Präsidentin Maia Sandu hatte Russland am Montag vorgeworfen, einen Umsturz in ihrem Land herbeiführen zu wollen. Russland wolle dazu ausländische Saboteure einsetzen, um die moldawische Führung zu stürzen, den Beitritt des Landes zur Europäischen Union (EU) zu verhindern und es im Krieg gegen die benachbarte Ukraine einzusetzen. Angesichts des russischen Kriegs in der benachbarten Ukraine herrscht in Moldau seit längerem die Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts um die abtrünnige Region Transnistrien. Dort unterstützt die Führung in Moskau pro-russische Separatisten. 

01.01 Uhr – Eine Formation von drei russischen Militärflugzeugen ist nach Angaben des niederländischen Verteidigungsministeriums von zwei niederländischen F-35-Kampfflugzeugen über Polen abgefangen und aus dem Gebiet eskortiert worden. „Die zu dem Zeitpunkt unbekannten Flugzeuge näherten sich dem polnischen Nato-Gebiet von Kaliningrad aus“, heißt es in der von Reuters übersetzten Erklärung des Ministeriums. „Nach der Identifizierung stellte sich heraus, dass es sich um drei Flugzeuge handelte: eine russische IL-20M Coot-A, die von zwei Su-27 Flankern begleitet wurde. Die niederländischen F-35 übergaben den Geleitschutz an die Nato-Partner.“ Das russische Verteidigungsministerium reagiert nicht sofort auf eine Anfrage von Reuters zur Stellungnahme. Kaliningrad ist eine russische Enklave an der Ostseeküste, die zwischen den Nato- und EU-Mitgliedern Polen und Litauen liegt.

Ukraine aktuell 14.02.23

Quelle: Reuters

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