Montag, November 18, 2024
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Ukraine aktuell 14.01.23

14. Jan – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

19.20 Uhr – Die britische Regierung will ihre Pläne zur Lieferung von Kampfpanzern des Typs Challenger 2 an die Ukraine am Montag konkretisieren. Verteidigungsminister Ben Wallace werde zu Wochenbeginn das Parlament über Einzelheiten der Lieferung von Kampfpanzern, Artillerie und anderen Militärgütern informieren, sagt Außenminister James Cleverly. Dem Sender Sky News zufolge will Großbritannien der Ukraine rund ein Dutzend Panzer liefern. Bisher haben westliche Staaten der Ukrane keine Kampfpanzer aus eigener Produktion geliefert.

19.10 Uhr – Angesichts erneuter russischer Angriffe auf die Ukraine verlangt Präsident Wolodymyr Selenskyj vom Westen mehr Waffen. Um die tödlichen Angriffe auf zivile Ziele zu verhindern, würden diejenigen Waffen benötigt, die sich in den Depots der Partnerländer befänden, sagt Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache.

19.00 Uhr – Nach Angaben der Ukraine dauern die Kämpfe um die ostukrainische Stadt Soledar an. Soledar werde noch immer vom ukrainischen Militär kontrolliert, erklärt der von der Ukraine eingesetzte Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko. Es gebe Kämpfe auf den Straßen und außerhalb der Stadt. Russische Truppen erlitten bei versuchten Vorstößen hohe Verluste. Russland hatte wiederholt erklärt, es habe die Stadt erobert.

18.35 – Japan erwartet unter seiner G7-Präsidentschaft vom Gipfel der Staatengruppe im Mai in Hiroshima ein starkes Signal gegen den von Russland geführten Krieg in der Ukraine. Die Aggression gegen die Ukraine sei nicht nur ein europäisches Problem, sagt der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida bei seinem Besuch in den USA. Es handle sich vielmehr um einen Verstoß gegen grundlegende Regeln der internationalen Gemeinschaft. Er stimme mit den übrigen Staats- und Regierungschefs überein, dass das Gipfeltreffen den Willen zur Aufrechterhaltung der internationalen Ordnung auf der Grundlage der Herrschaft des Rechts demonstrieren solle.

18.15 Uhr – Die Ukraine hat nach eigenen Angaben am Samstag 21 von 33 russischen Raketen abgeschossen. Es habe sich um 18 von 28 Marschflugkörpern und drei von fünf Luft-Boden-Raketen gehandelt, erklärte der ukrainische Oberkommandierende Walerij Saluschnyj auf Telegram. 

17.25 Uhr – Der russische Unternehmer Jewgeni Prigoschin brüstet sich mit Leistungen der von ihm gegründeten Söldnergruppe Wagner. „Es ist wahrscheinlich die erfahrenste Armee auf der Welt“, sagt Prigoschin in einer Videobotschaft. Es handle sich um eine vollkommen unabhängige Streitmacht, die über eine eigene Luftwaffe, Panzer und Artillerie verfüge. Prigoschin sagt, die Qualität der Waffen der Gruppe sei hoch, die Disziplin äußerst groß und die Abstimmung zwischen Management, Kommandeuren und Kämpfern eng. Die Wagner-Gruppe kämpft in der Ukraine neben den regulären russischen Streitkräften, denen russische Kritiker Missmanagement und militärisches Versagen vorgeworfen haben.

16.53 Uhr – In der ukrainischen Stadt Dnipro sind bei einem Raketenangriff auf ein mehrgeschossiges Wohngebäude nach Angaben des Gouverneurs der Region fünf Menschen ums Leben gekommen. 27 seien verletzt worden, sagt Walentyn Resnitschenko. „Darunter sind sechs Kinder. Alle sind im Krankenhaus.“

16.22 Uhr – Im Nordernder Republik Moldau sind nach Angaben des Innenministeriums Raketentrümmer entdeckt worden. Nach der heftigen Bombardierung der Ukraine durch Russland hätten Grenzpolizisten Trümmer einer Rakete gefunden, die von den russischen Luftangriffen auf die Ukraine stammten, teilt das Ministerium auf Facebook mit.

16.16 Uhr – In der Stadt Dnipro hat es der Ukraine zufolge bei einem russischen Raketenangriff mindestens zehn Verletzte gegeben. Darunter seien zwei Kinder, teilt der Gouverneur der Region mit. Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj postet ein Bild von dem getroffenen Wohnblock. Es zeigt ein neungeschossiges Gebäude, ein Teil ist vollständig zerstört. 15 Menschen seien bislang aus den Trümmern gerettet worden, erklärt Kyrylo Tymoschenko.

15.15 Uhr – In der Stadt Dnipro ist der Ukraine zufolge ein Wohnblock von einer russischen Rakete getroffen worden. Es seien Menschen unter den Trümmern eingeschlossen, teilt der Vizechef des Büros von Präsident Wolodymyr Selenskyj, Kyrylo Timoschenko, mit.

13.55 Uhr – In weiten Teilen der Ukraine ist Luftalarm zu hören. Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, Schutzräume aufzusuchen.

12.44 Uhr – Großbritannien wolle der Ukraine Kampfpanzer liefern, teilt das Büro des britischen Premierministers Rishi Sunak nach einem Telefon Sunaks mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit. „Der Premierminister hat die Absicht Großbritanniens erläutert, die Unterstützung für die Ukraine zu intensivieren“, sagt ein Sprecher Sunaks. Unter anderem sollten Challenger-2-Panzer und Artilleriesysteme der Ukraine überlassen werden.

10.01 Uhr – Der Gouverneur der Region Tscherkasy im Zentrum der Ukraine warnt vor einem bevorstehenden massiven Raketen-Angriff Russlands. Er fordert die Bevölkerung auf, auf Luftalarm zu achten und Unterstände aufzusuchen. Der Gouverneur der Region Mikolajiw im Süden der Ukraine teilt mit, 17 russische Tupolew-Bomber seien von ihren Stützpunkten aus gestartet.

08.50 Uhr – In Kiew werden nach Angaben eines Mitarbeiters von Präsident Wolodymyr Selenskyj Infrastruktur-Einrichtungen mit Raketen angegriffen. Bürgermeister Vitali Klitschko teilt mit, es habe es Explosionen im Stadtteil Dniprowskyj gegeben. Reuters-Journalisten hörten Alarm-Sirenen und danach Detonationen.

Ukraine aktuell 14.01.23

Quelle: Reuters

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