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Ukraine aktuell 10.07.22

10. Jul (Reuters) – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

17.30 Uhr – Ukraine „zutiefst enttäuscht“ über Kanadas Turbinen-Entscheidung

Das Energie- und das Außenministerium der Ukraine äußern sich „zutiefst enttäuscht“ über die Entscheidung Kanadas, eine reparierte Siemens-Turbine, die für die Erdgaspipeline Nord Stream 1 verwendet wird, an Deutschland zurückzugeben. Die kanadische Regierung müsse die Entscheidung rückgängig machen, heißt es in einer auf der Homepage des Energieministeriums veröffentlichten Erklärung. Kanada würde sich sonst „den Launen Russlands“ unterwerfen.

12.30 Uhr – Russland hat nach eigenen Angaben ein Lager mit aus den USA stammenden Waffen in der Ukraine zerstört. Die russischen Streitkräfte hätten nahe der Ortschaft Konstantinowka im Donbass zwei Hallen getroffen, in denen Haubitzen des Typs M777 abgestellt worden seien, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

07.50 Uhr – Bei einem Raketenangriff in der Stadt Tschasiw Jar sind nach Angaben des Gouverneurs der Region Donezk sechs Menschen getötet worden. Eine russische Rakete sei am Samstagabend in ein fünfgeschossiges Wohngebäude eingeschlagen, schreibt Pawlo Kyrylenko auf Telegram. Das Gebäude sei daraufhin eingestürzt. Dabei seien sechs Menschen getötet und fünf verletzt worden. Bewohner befürchteten, dass mindestens 34 Menschen in den Trümmern eingeschlossen seien. 

04.25 Uhr – Bei der Auszahlung der Energiepauschale bekommen Beschäftigte im Schnitt lediglich 193 Euro netto statt 300 Euro. Das geht aus Berechnungen des Bundesfinanzministeriums hervor, die der Funke Mediengruppe einem Vorabbericht zufolge vorliegen. Das Ministerium bezieht sich bei der Berechnung auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Demnach lag im vergangenen Jahr der Bruttojahresverdienst für Vollzeitbeschäftigte bei 54.304 Euro. „Unterstellt man keine weiteren Abzugsbeträge, ergäbe sich in diesem Durchschnittsfall ein Abzugsbetrag von 107 Euro auf die Energiepreispauschale“, heißt es in dem Schreiben. 

01.50 Uhr – Angesichts der Gaskrise ruft Städtetagspräsident Markus Lewe zum Energiesparen auf. „Schon jetzt müssen wir alle jede Kilowattstunde einsparen, die möglich ist. Alles gehört auf den Prüfstand, in jedem Haushalt und am Arbeitsplatz“, sagt Lewe der Funke Mediengruppe einem Vorabbericht zufolge. „Auch die Städte lassen keinen Bereich aus: Straßenbeleuchtung schneller umrüsten und nachts reduzieren, weniger warmes Wasser in öffentlichen Gebäuden, Klimaanlagen kürzer laufen lassen und Heizungen besser einstellen. Energie einsparen und Erneuerbare Energien ausbauen haben jetzt Vorrang.“

00.20 Uhr – Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne) kündigt ein Moratorium für das Abstellen von Strom und Gas an, sollte die Bundesnetzagentur den Energieversorgern erlauben, die gestiegenen Weltmarktpreise an die Verbraucher weiterzugeben. „Wir müssen einerseits sicherstellen, dass die Versorger die Energieversorgung im Land aufrechterhalten können,“ sagt Lemke der „Bild am Sonntag“ einem Vorabbericht zufolge. Andererseits dürfe niemandem in einer Krisensituation der Strom oder das Gas abgestellt werden, weil er mit der Rechnung in Verzug sei. „Und im Krisenfall müssten wir auch über ein weiteres Hilfspaket entscheiden.“

Ukraine aktuell 10.07.22

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Wichtige Entwicklungen zur Börse.

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