Samstag, November 16, 2024
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Ukraine aktuell 04.02.23

04. Feb – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

18.25 Uhr – China zieht nach Einschätzung eines taiwanischen Diplomaten Lehren aus dem Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Ukraine. Der chinesische Präsident Xi Jinping werde einen möglichen Angriff auf Taiwan als „echten Blitzkrieg“ führen, sagte der Vertreter Taiwans in Deutschland, Shieh Jhy-Wey, im Gespräch mit RTL/ntv. „Er hat die Fehler Putins gesehen. Xi müsste sehr grausam vorgehen.“ China sieht Taiwan als abtrünnige Provinz an. Shieh forderte Deutschland auf, seine wirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von China zu reduzieren.

15.50 Uhr – Der britische Premierminister Rishi Sunak und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben über eine raschere Hilfe für die Ukraine beraten. Es sei um den weiteren Ausbau der Fähigkeiten des ukrainischen Militärs gegangen, teilt Selenskyj mit. Er habe Sunak auch dafür gedankt, dass die Ausbildung ukrainischer Soldaten an britischen Challenger-2-Panzern begonnen habe. Deren Lieferung hat Großbritannien im Januar angekündigt. Sunaks Büro teilt mit, beide Politiker seien sich einig gewesen, dass die internationale Gemeinschaft ihre Hilfe beschleunigen müsse. Sunak werde sich dafür einsetzen, dass die von Großbritannien bereitgestellte Militärausrüstung so schnell wie möglich die Frontlinie erreichen werde.

13.30 Uhr – In der südukrainischen Hafenstadt Odessa ist nach Regierungsangaben infolge eines schweren Unfalles in einem Umspannwerk der Strom ausgefallen. „Die Situation ist schwierig“, teilt Ministerpräsident Denys Schmyhal auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. „Das Ausmaß des Unfalles ist erheblich, es ist unmöglich, die Stromversorgung schnell wiederherzustellen.“ Dies gelte insbesondere für die kritische Infrastruktur. Das Umspannwerk sei zuvor mehrfach von russischen Raketen beschädigt worden.

10.42 Uhr – Portugal wird nach Aussagen von Ministerpräsident Antonio Costa Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern. „Wir arbeiten derzeit daran, einige unserer Panzer abgeben zu können“, sagte er der Nachrichtenagentur Lusa auf einer Reise in die Zentralafrikanische Republik. „Ich weiß nicht, wie viele Panzer (in die Ukraine) geschickt werden, aber das wird zu gegebener Zeit bekanntgemacht.“ Portugal sei in Gesprächen mit Deutschland, um Teile für die Reparatur einiger nicht einsatzfähiger Panzer aus dem portugiesischen Bestand zu bekommen.

8.50 Uhr – Russischen Nachrichtenagenturen zufolge sind als Ergebnis von Verhandlungen mit der Ukraine 63 russische Kriegsgefangene frei gelassen worden. Zu dieser Gruppe zählten auch Soldaten der „sensiblen Kategorie“, deren Austausch durch die Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate ermöglicht worden sei, berichteten die Agenturen unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.

Ukraine aktuell 04.02.23

Quelle: Reuters

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