Freitag, November 15, 2024
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Ukraine aktuell 04.01.23

04. Jan – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

17.36 Uhr – Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagt seinem ukrainischem Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj die Lieferung von leichten Panzern des Typs AMX-10 RC zu. Das teilt ein Mitarbeiter des französischen Präsidialamts mit. Er macht keine Angaben über Anzahl der Panzer und Liefertermin.

13.39 Uhr – Die Ukraine dringt auf eine Beschleunigung der Kontrollen der Getreidefrachter. Die Regierung in Kiew wirft Russland vor, mit schleppenden Inspektionen die für den Weltmarkt wichtigen Getreideausfuhren zu verzögern. Russland und die Ukraine hatten sich unter Vermittlung der UN und der Türkei auf ein Abkommen zum Export des Grundnahrungsmittels geeinigt. Teil der Abmachungen sind Kontrollen der Frachter im Bosporus durch russisches Personal. Nach ukrainischen Angaben warten derzeit 94 Schiffe auf die Kontrollen. Die mittlere Wartezeit liegt demnach über einen Monat.

10.55 Uhr – Russland beschießt nach ukrainischen Angaben weiter die zivile Infrastruktur des Nachbarlandes. In den vergangenen 24 Stunden habe es sieben Raketenangriffe, 18 Luftangriffe und mehr als 85 Angriffe mit Mehrfachraketen gegeben, teilt der Generalstab der Streitkräfte mit. Ziel seien die Städte Kramatorsk, Saporischschja und Cherson gewesen. „Es gibt Opfer unter der Zivilbevölkerung“, teilt der Generalstab zudem mit, ohne Details zu nennen. Darüber hinaus heißt es, die russischen Streitkräfte konzentrierten sich weiter auf den Vormarsch im Gebiet der Stadt Bachmut in der Region Donezk.

01.37 Uhr – Die in der improvisierten Kaserne in Makiiwka getöteten russischen Soldaten sind nach den Worten des russischen Verteidigungsministeriums selbst für den Angriff verantwortlich. „Es ist bereits offensichtlich, dass der Hauptgrund für das Geschehen das Einschalten und die massive Nutzung von Mobiltelefonen durch das Personal – entgegen dem Verbot – in einer Reichweite feindlicher Waffen war“, teilt das Verteidigungsministerium mit. „Dieser Umstand ermöglichte es dem Feind, die Koordinaten des Standorts der Soldaten aufzuspüren und für einen Raketenangriff zu nutzen.“ In Russland wächst die Kritik an der militärischen Führung nach dem Angriff mit mindestens 89 Toten wegen der Unterbringung der Soldaten in einem ungeschützten Gebäude direkt neben einem Munitionslager und in Reichweite ukrainischer Raketen.

Ukraine aktuell 04.01.23

Quelle: Reuters

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