Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Streit um die Ökonomin Veronika Grimm bekräftigt Achim Truger die Position der restlichen Wirtschaftsweisen. „Es ist Schwachsinn, dass jetzt behauptet wird, es gehe um persönliche Rivalitäten oder darum, eine missliebige Kritikerin der rot-grün geprägten Regierungspolitik loszuwerden“, sagte Truger dem „Stern“ und „Capital“ am Mittwoch.
„Es geht um den Interessenkonflikt, den wir intern mehrfach besprochen haben. Es ist uns wirklich ernst damit, dass wir hier ein Problem sehen“, so Truger.
Veronika Grimm, VWL-Professorin an der Technischen Universität Nürnberg, soll in den Aufsichtsrat von Siemens Energy rücken. Das empfinden die anderen Mitglieder des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung als unlösbaren Interessenkonflikt.
„Es ist offensichtliches problematisch, wenn jemand in einem Gremium die Bundesregierung in der Transformationspolitik berät und im Aufsichtsrat eines Unternehmens ist, das ein wesentlicher Player der Transformation ist“, erklärte Truger.
Foto: Achim Truger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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