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Südkoreas Exporte schrumpfen – Präsident will gegensteuern

Seoul, 01. Jan (Reuters) – Südkoreas Exporte sind den dritten Monat in Folge im Vorjahresvergleich gesunken. Nach den am Sonntag vom Handelsministerium veröffentlichten Daten schrumpften die Ausfuhren im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,5 Prozent. Analysten hatten nach einer Reuters-Umfrage mit einem Rückgang von 10,1 Prozent gerechnet. Im November waren die Exporte um 14,0 Prozent eingebrochen. Auch im Oktober waren die Ausfuhren geringer als vor Jahresfrist. Die Regierung in Seoul rechnet bislang damit, dass die Verkäufe ins Ausland im gesamten neuen Jahr um 4,5 Prozent wegen der weltweiten wirtschaftlichen Abkühlung sinken werden.

Südkorea veröffentlich unter den große Exportnationen jeden Monat als erste Handelsdaten und ermöglicht damit einen frühen Einblick in die weltweite Nachfrage. „Wir müssen die komplexe Krise durch den Export überwinden“, sagte Präsident Yoon Suk-yeol in seiner Neujahrs-Ansprache. Das Handelsministerium hat bereits angekündigt, die Exporteure zu unterstützen, um einen Rückgang der Exporte 2023 zu vermeiden. Die Ausfuhren 2022 waren um 6,1 Prozent auf 684 Millairden Dollar (638 Mrd Euro) gestiegen. Die Importe wuchsen jedoch um 18,9 Prozent auf 731 Millairden Dollar (681 Mrd Euro) an, was zu einem Rekord-Handelsdefizit von 47 Milliarden Dollar (44 Mrd Euro) führte.

Südkoreas Exporte schrumpfen – Präsident will gegensteuern

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Jaesung An auf Pixabay

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