29. Mrz – Die schwächelnde Konjunktur macht vielen Telekom-Konzernen zu schaffen. Um Kosten zu sparen, setzen einige von ihnen auf Stellenabbau. Nachfolgend eine Auswahl:
VODAFONE
Der britische Mobilfunker kündigte wegen schwindender Kundenzahlen Anfang Februar 2023 den Abbau von 500 Jobs in der Konzern-Zentrale an. In Deutschland stehen 1300 Vollzeit-Stellen zur Disposition, gleichzeitig würden in bestimmten Bereichen 400 Personen eingestellt. Nach Aussagen italienischer Gewerkschafter sollen in dem südeuropäischen Land 1000 Jobs gestrichen werden, knapp ein Fünftel der dortigen Vodafone-Beschäftigten.
TELECOM ITALIA
Mitten im Ringen um den Verkauf der Festnetz-Sparte will der hoch verschuldete Ex-Monopolist Insidern zufolge über freiwillige Frührente die Zahl der Beschäftigten um bis zu 2000 senken. Das ist fünf Prozent der Belegschaft.
ERICSSON
Bei dem schwedischen Mobilfunk-Ausrüster wird die Belegschaft um ein Zwölftel verringert. Weltweit müssen 8500 Ericsson-Beschäftigte ihren Hut nehmen.
TELIA
Im Januar 2023 kündigte der schwedische Telekom-Konzern Gespräche mit den Gewerkschaften über Stellenstreichungen an. In Schweden, Norwegen und Finnland stehen Insidern zufolge insgesamt rund 300 Arbeitsplätze zur Disposition. Der Abbau ist Teil eines seit Jahren laufenden Konzernumbaus. Derzeit arbeiten rund 20.000 Personen für Telia.
AT&T
Einem Medienbericht vom Dezember 2022 zufolge will AT&TT.N einige Hundert Beschäftigte vor die Tür setzen. Der US-Konzern hatte nach eigenen Angaben 2021 rund 200.000 Mitarbeiter.
Stichwort: Jobabbau bei Telekom-Firmen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Nicola Giordano auf Pixabay
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