Paris, 10. Okt – Der Autobauer Stellantis will sich weitere Rohstoffe für Elektroauto-Batterien sichern. Dazu sei eine vorläufige Vereinbarung mit dem australischen Konzern GME Resources über die Lieferung von Nickel- und Kobaltsulfat unterzeichnet worden, teilten die beiden Unternehmen am Montag mit. Die unverbindliche Abmachung könnte ein Schritt zu einer möglichen langfristigen Partnerschaft sein.
Finanzielle Details wurden nicht genannt. Die Rohstoffe sollen aus dem Bergbauprojekt NiWest in Westaustralien kommen, das GME gerade entwickelt. Pro Jahr sollen dort rund 90.000 Tonnen Nickel- und Kobaltsulfat in Batteriequalität gefördert werden.
Stellantis – mit Marken wie Peugeot, Fiat, Citroen, Opel und Maserati – will ab 2030 in Europa nur noch E-Autos verkaufen. Die Sicherung von Rohstoffen für die Batterieproduktion sei dafür eine wichtige Komponente, erklärte Einkaufschef Maxime Picat. Anfang des Jahres hatte der französisch-italienische Konzern einen Lithium-Liefervertrag mit dem Entwickler Vulcan Energy Resources unterzeichnet.
Stellantis will sich Batterie-Rohstoffe aus Australien sichern
Quelle: Reuters
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