New York/Washington, 25. Mai (Reuters) – Die US-Sparte des Autobauers Stellantis legt Insidern zufolge einen Dieselstreit in den USA gegen die Zahlung von rund 300 Millionen Dollar bei. FCA bekenne sich in den Ermittlungen für schuldig, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Damit ende ein mehrjähriges Verfahren, in dem es um Manipulation der Abgaswerte von Dieselfahrzeugen gehe. Die Einigung solle in der kommenden Woche bekanntgegeben werden, der Zeitplan könne sich aber auch noch verzögern.
Einem der Insider zufolge verhandeln die FCA-Anwälte und die Regierungsvertreter seit Jahren über einen Vergleich in den laufenden Ermittlungen. Umstritten sei gewesen, ob und unter welchen Bedingungen sich das Unternehmen für schuldig bekennen werde. FCA habe jetzt eingeräumt, die Emissionswerte bei mehr als 100.000 Fahrzeugen manipuliert zu haben. Bei den Jeep-Autos und Ram-Pickup-Trucks handelt es sich um Diesel-Fahrzeuge der Modelljahre 2014 bis 2016. Stellantis und das US-Justizministerium lehnten eine Stellungnahme ab.
Stellantis-Sparte FCA legt US-Emissionsstreit bei
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