Wien, 24. Okt – Der Linzer Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine schraubt seine Ziele für das Gesamtjahr 2022/23 nach oben. Der operative Gewinn (Ebitda) werde nun für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr zwischen 2,3 und 2,4 Milliarden Euro erwartet, teilte das Unternehmen am Montag mit. Zuvor wurde ein Ebitda von rund zwei Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Das Unternehmen begründete dies damit, dass man bisher mit einer starken konjunkturellen Abkühlung in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres gerechnet hatte. Auf Basis der jüngsten Konjunkturprognosen zeichne sich diese auch tatsächlich ab, jedoch etwas später als erwartet, erklärte der Konzern.
Der Vorstand geht davon aus, dass sich die Segmente Energie, Eisenbahninfrastruktur und Luftfahrt auch in einem schwierigen Umfeld weiterhin positiv entwickeln werden. Zudem sei im zweiten Halbjahr mit positiven Einmaleffekten in Höhe von in etwa 120 Millionen Euro aus einem Grundstücksverkauf in Deutschland zu rechnen.
Allerdings werde das Ergebnis im zweiten Quartal von einer außerplanmäßigen Abschreibung in der Division High Performance Metals belastet sein. Das Betriebsergebnis (EBIT) werde dementsprechend voraussichtlich bei etwa 200 Millionen Euro liegen, hieß es.
Stahlkonzern Voestalpine traut sich im Gesamtjahr mehr zu
Quelle: Reuters
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