Wien, 04. Aug (Reuters) – Der Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzern Voestalpine hat aus Sorge vor einem möglichen Versorgungsmangel Erdgas für drei Monate Vollbetrieb eingespeichert. „Wir haben unser Speicherziel erreicht, 1,5 Terawattstunden sind eingespeichert“, sagte Vorstandschef Herbert Eibensteiner am Donnerstag. Das Gas komme aus Flüssiggas-(LNG)-Quellen sowie aus Nordafrika. „Wir denken, dass das eine sehr gute Vorbereitung auf eine eventuelle Krise bedeutet“.
Weitere Einspeicherungen seien derzeit nicht geplant. „Wir erachten das im Moment als eine sehr gute Voraussetzung für das weitere Geschäftsjahr“, sagte der Voestalpine-Chef. Er rechnet damit, dass der Konzern weiterhin ausreichend mit Gas versorgt wird.
Der oberösterreichische Industriekonzern, der das Gas in den Stahlwerken in Linz, Donawitz und Kapfenberg benötigt, zählt zu den Großverbrauchern in Österreich.
Stahlfirma Voestalpine sorgt vor – Gas für drei Monate eingespeichert
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