Frankfurt, 15. Mrz – Probleme bei der Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) haben die Wall Street nach einer Verschnaufpause vom Dienstag erneut ins Minus gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Mittwoch 1,2 Prozent tiefer bei 31.760 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 1,1 Prozent auf 3877 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq bröckelte um 1,2 Prozent auf 11.291 Stellen ab.
Die Ankündigung, dass der neue CS-Großaktionär Saudi National Bank aus aufsichtsrechtlichen Gründen keine frischen Mittel einschießen kann, hat die Furcht vor den Folgen der Pleite der kalifornischen Silicon Valley Bank (SVB) offenbar wiederbelebt. „Der heutige Kursverlust zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise, dass der SVB-Kollaps offensichtlich nicht vollständig ausgestanden ist“, sagte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. Damit vergehe auch die Freude über den Rückgang des Preisdrucks in den USA und die damit verbundene Aussicht auf ein moderates Zinserhöhungstempo der Fed.
Die Aktien großer Geldhäuser wie JP Morgan, Wells Fargo Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bank of America fielen um zwischen 3,6 und 4,7 Prozent. Regionalbanken wie First Republic, Peers Western Alliance und PacWest verloren bis zu 13 Prozent.
Sorgen um Credit Suisse setzen Wall Street zu
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Vagn Olsen auf Pixabay
Tipp: Dividenden ausländischer Aktien werden doppelt besteuert,
dieses Finanztool erledigt Deine Rückerstattung
Kennen Sie schon unser neues Wirtschaftsmagazin „Paul F„? Jetzt bei Readly lesen.
Eine kostenlose Leseprobe von Paul F gibt es bei United Kiosk.