Mogadischu, 21. Aug (Reuters) – 30 Stunden nach der Erstürmung eines Hotels in Somalias Hauptstadt Mogadischu durch Islamisten haben staatliche Elitetruppen die Belagerung des Gebäudes beendet. Mindestens zwölf Menschen kamen nach Angaben von Polizei und Militär ums Leben. Die meisten seien Zivilisten gewesen. 106 Geiseln, darunter Frauen und Kinder, seien befreit worden, teilten das Militär und die Polizei am Sonntag mit. Die Nachrichtenagentur AFP meldete unter Berufung auf einen Militärvertreter, dass alle bewaffneten Angreifer getötet worden seien. Die radikale Al-Schabaab-Miliz reklamierte den Angriff für sich.
Islamisten hatten das bei Politikern beliebte Hotel Hayat am Freitagabend gestürmt. Bei den anschließenden Gefechten mit Regierungskräften wurden Augenzeugen zufolge große Teile des Gebäudes zerstört. Al-Schabaab versucht seit mehr als zehn Jahren die somalische Regierung stürzen. Die der radikalislamischen Al-Kaida nahestehende Miliz hat sich in der Vergangenheit zu ähnlichen Anschlägen bekannt. Es war jedoch der erste Angriff dieser Art, seit Präsident Hassan Sheikh Mohamud sein Amt im Mai antrat.
Somalische Truppen befreien Geiseln aus Hotel – Angreifer tot
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