Zürich, 04. Feb (Reuters) – An der Schweizer Börse haben die Abgaben am Freitag angehalten. Händler erklärten, angesichts des überraschend starken Stellenaufbaus in den USA gingen die Investoren von rascheren und grösseren Zinsschritten der US-Notenbank aus. Die Kurse am US-Geldmarkt signalisierten, dass die Fed in diesem Jahr mehr als fünfmal an der Zinsschraube drehen dürfte. Höhere Zinsen verteuern die Finanzierung für Unternehmen. Der Schweizer Standardwerte-Index notierte kurz vor Handelsschluss um 0,8 Prozent schwächer auf 12.134 Punkten. Auf Wochensicht steuerte das Börsenbarometer damit zum zweiten Mal in Folge auf ein Minus zu.
Die stärksten Einbussen verzeichneten die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont mit einem Minus von 2,6 Prozent. Deutlich abwärts ging es auch für die Versicherer Swiss Re und Zurich. Mobilezone verloren 2,6 Prozent an Wert. Der Mobiltelefonhändler hat sein im November 2021 angekündigtes Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen.
Einziger Gewinner unter den Blue Chips war Novartis. Die Aktien des Pharmakonzerns gewannen 0,3 Prozent. Kleinere Industriewerte erhielten eine Stütze von Zahlen zum Geschäftsgang. Die in der Blechbearbeitung tätige Bystronic und der Elektrokomponenten-Hersteller LEM rückten jeweils um rund 0,3 Prozent vor.
Schweizer Börse setzt Abwärtstrend zum Wochenschluss fort
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