Zürich, 18. Jul (Reuters) – An der Schweizer Börse haben die Anleger zu Wochenbeginn sichere Häfen verlassen und Geld in stärker schwankende Titel umgeschichtet. Auslöser waren Händlern zufolge aufkeimende Konjunkturhoffnungen und die schwindende Angst vor drastischeren Zinserhöhungen der US-Notenbank. So hatten sich führende Fed-Vertreter jüngst skeptisch über eine mögliche Zinserhöhung um einen vollen Prozentpunkt geäussert. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss um 0,4 Prozent höher auf 11.020 Punkten.
Besonders gesucht waren die Aktien der Grossbanken. UBS gewannen drei Prozent, Rivale Credit Suisse gar 3,4 Prozent. Händler verwiesen auf die ermutigenden Zwischenberichte der US-Grossbanken. So brachen die Gewinne von Goldman Sachs und Bank of America zwar jeweils ein, übertrafen aber dennoch die Analystenschätzungen. Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont zogen vier Prozent an und glichen damit den Kursverlust vom Freitag mehr als aus.
Auf den Verkaufszetteln standen dagegen Titel aus dem Gesundheitssektor. Der Pharmakonzern Roche verlor 0,8 Prozent an Wert, der Augenheilkonzern Alcon und der Arznei-Auftragsfertiger Lonza jeweils 0,6 Prozent.
Schweizer Börse überspringt 11.000-Punkte-Marke
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