Zürich, 19. Apr – Die Schweizer Börse ist am Mittwoch kaum vom Fleck gekommen. Der Leitindex SMI notierte nach einem Handel in sehr enger Bandbreite kurz vor Schluss um 0,1 Prozent höher bei 11.371 Punkten. Ein mit Enttäuschung aufgenommener Zwischenbericht des Streaming-Anbieters Netflix und ein Gewinnrückgang der US-Großbank Morgan Stanley dämpften den Optimismus der Anleger. Zudem heizte die weiter zweistellige Teuerung in Großbritannien die Zinssorgen wieder an.
Gefragt waren Versicherer. Die Aktien der Zurich Insurance Group setzen sich mit einem Anstieg von 2,1 Prozent an die Spitze der Standardwerte, gefolgt vom Lebensversicherer Swiss Life und vom Rückversicherer Swiss Re mit 1,3 und 1,0 Prozent Kursplus. Höhere Zinsen sind tendenziell gewinntreibend für Versicherer, die über riesige Anleihebestände verfügen.
Am unteren Ende des SMI waren Unternehmen aus der Technologiebranche und mit konjunkturabhängigem Geschäft zu finden: Der Computerzubehör-Hersteller Logitech verlor 2,1 Prozent an Wert und der Elektrotechnikkonzern ABB 0,9 Prozent.
Am breiten Markt stiegen die GAM-Anteile nach dem Kurssprung vom Vortag um weitere 6,2 Prozent. Das krisengeplagte Fondshaus hat Übernahmeverhandlungen unter anderem mit dem britischen Fondsmanager Liontrust bestätigt.
Schweizer Börse tritt auf der Stelle
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von giannsartori auf Pixabay
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