Zürich, 12. Sep – Die Schweizer Börse ist mit Rückwind in die neue Handelswoche gestartet. Der Leitindex SMI kratzte an der psychologisch wichtigen 11.000-Punkte-Marke und schloss noch um 0,8 Prozent höher mit 10.991 Zählern. Die Anleger griffen zu, weil sie Marktbeobachtern zufolge mehr Klarheit über die weiteren Zinsschritte der Notenbanken hätten. Auch die Hoffnung auf eine Wende im Ukraine-Krieg und damit eine mögliche Beruhigung bei den Energiepreisen hob die Stimmung.
Die grössten Gewinner unter den Bluechips waren Unternehmen mit einem konjunkturzyklischen Geschäft und Finanzwert. Die Aktien der Bauchemiefirma Sika, des Computerzubehör-Herstellers Logitech und des Prüfkonzerns SGS stiegen um mehr als drei Prozent. Die Grossbank Credit Suisse und des Rückversicherers Swiss Re gewannen mehr als zwei Prozent an Wert. Die grossen europäischen Rückversicherer wollen für das nächste Jahr erneut höhere Preise bei ihren Kunden durchsetzen.
Die als eher defensive Anlagen geltenden Schwergewichte hinkten dem Markt hinterher und bremsten den SMI merklich. Die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestle rückten 0,2 Prozent vor und der Pharmariese Roche verlor mit 0,5 Prozent Kursabschlag als einziger Standardwert an Wert.
Schweizer Börse nimmt 11.000 Punkte ins Visier
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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