Zürich, 02. Jun (Reuters) – Die Schweizer Börse hat den Abwärtstrend am Donnerstag beendet und etwas angezogen. Händler erklärten, obwohl Zins- und Inflationssorgen, der Krieg in der Ukraine und Lieferketten-Probleme anhielten, seien die Anleger zum Schluss gelangt, dass die jüngsten Abgaben übertrieben ausgefallen seien. Der SMI.SSMI notierte kurz vor Handelsschluss 0,5 Prozent über dem Vorabend bei 11.552 Punkten.
Gefragt waren vor Aktien von konjunkturabhängigen Firmen. Der Luxusgüterkonzern Richemont verteuerte sich um 2,8 Prozent. Das Elektrotechnikunternehmen ABB gewann 2,4 Prozent. Auch für die baunahen Werte Sikaund Geberit ging es deutlich aufwärts. Auf der Verliererseite standen dagegen defensive Werte. Die Aktien des Pharmakonzerns Novartis gaben 0,7 Prozent nach. Auch Swisscom und Nestle gehörten zu den Verlierern.
SantheraSANN.S brachen neun Prozent ein. Die Pharmafirma kann eine Meilensteinzahlung an den Partner ReveraGen verschieben und damit ihre kurzfristigen Verpflichtungen um 20 Millionen Franken reduzieren. Zudem soll eine Finanzierungsvereinbarung mit mehreren Fonds um bis zu 40 Millionen Franken aufgestockt werden.
Schweizer Börse legt den Vorwärtsgang ein
Copyright: (c) Copyright Thomson Reuters 2022
Titelfoto: Symbolfoto
Mehr zu den Entwicklungen in der Ukraine.