Zürich, 24. Apr (Reuters) – Die Schweizer Börse ist mit angezogener Handbremse in die neue Woche gestartet. Vor den im Laufe der Woche anstehenden Zwischenbilanzen großer Unternehmen hielten sich die Anleger bedeckt. Der Standardwerteindex SMI.SSMInotierte kurz vor Handelsschluss mit 11.463 Punkten geringfügig über dem Schlussstand vom Freitag.
Merklich gebremst wurde der Markt zudem von Indexschwergewicht Nestle: Die Aktien des Lebensmittel-Weltmarktführers wurden mit einem Dividendenabschlag gehandelt, was in einem Kursminus von 1,7 Prozent resultierte. Würde man die Dividende von 2,95 Franken je Aktie berücksichtigen, stünde ein Kursplus zu Buche. Nestle will am (morgigen) Dienstag die Umsatzzahlen für das erste Quartal veröffentlichen. Auch die Großbank UBSUBSG.S, der Pharmariese NovartisNOVN.S und der Elektrotechnikkonzern ABBABBN.Swollen Zwischenberichte vorlegen.
Weit vorne zu finden war die Credit Suisse, deren Aktien um 1,5 Prozent stiegen. Zwar verliert die krisengeplagte Großbank weiterhin massiv Kundengelder. Der Abfluss war im ersten Quartal mit 61,2 Milliarden Franken allerdings deutlich geringer, als manche Analysten befürchtet hatten. Das Institut steht vor der Übernahme durch den Rivalen UBS. Die Anteile der UBS legten 1,0 Prozent zu.
Schweizer Börse kommt nicht vom Fleck – Nestle-Dividende bremst
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von S. Winkmann auf Pixabay
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