Zürich, 24. Jun (Reuters) – Die Schweizer Börse ist nach Tagen des Seitwärtstrends nach oben ausgebrochen. Schnäppchenjäger hätten zugegriffen, wie Händler sagten. Die Angst vor Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed sei etwas in den Hintergrund getreten, nachdem unter den Erwartungen liegende Konjunkturindikatoren aggressive Schritte etwas weniger wahrscheinlich erscheinen liessen. Dazu seien niedrigere Rohstoffpreise gekommen. Der SMI schloss 3,5 Prozent fester auf 10.823 Punkten und verbuchte damit den prozentual stärksten Tagesanstieg sei über drei Monaten. Auf Wochensicht konnte das Börsenbarometer die negative Serie brechen.
Sämtliche 20 Standardwerte legten zu, die grössten Avancen machten indes Finanzwerte. UBS kletterten sechs Prozent, Credit Suisse 5,2 Prozent. Die US-Töchter der beiden Schweizer Grossbanken haben wie alle anderen 32 Institute den jährlichen Stresstest der US-Notenbank bestanden. Zurich kletterten 4,2 Prozent. Der Versicherungskonzern verkauft seinen Altbestand an Lebensversicherungen in Deutschland an Viridium. Der Abwicklungs-Spezialist zahlt dafür etwas weniger als eine halbe Milliarde Euro, wie ein Insider der Nachrichtenagentur Reuters sagte.
Schweizer Börse im Hoch – Anleger greifen bei Banken zu
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