Zürich, 07. Okt – Die Schweizer Börse hat am Freitag die dritte Sitzung in Folge Kurseinbussen verbucht. Händler erklärten, starke US-Arbeitsmarktdaten hätten Zinssorgen genährt. Die Börsianer hatten gehofft, schwache Arbeitsmarktdaten würden die Notenbank Fed zu behutsameren Zinserhöhungen bewegen. Diese Hoffnungen seien mit dem Anstieg der neu geschaffenen Stellen zunichtegemacht worden. Der SMI sank bis kurz vor Handelsschluss um 0,6 Prozent auf 10.327 Punkte. Dennoch steuerte das Börsenbarometer auf ein Wochen-Plus von 0,6 Prozent zu.
Unter Druck standen vor allem Aktien, die unter steigenden Zinsen leiden. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech sank um 5,5 Prozent, der Finanzinvestor Partners Group um vier Prozent. Nur zwei der 20 SMI-Werte zogen an. Spitzenreiter waren mit einem Plus von 4,4 Prozent die Aktien der Grossbank Credit Suisse. Der angekündigte milliardenschwere Rückkauf von Anleihen habe die Furcht vor einem Zahlungsausfall des Geldhauses weiter verringert. „Der Anleihen-Rückkauf verschafft der Bank Luft zum atmen, bis sie am 27. Oktober die Quartalsergebnisse und die Strategie veröffentlicht“, sagte Analyst Andreas Venditti von der Bank Vontobel.
Schweizer Börse gibt nach – Credit Suisse im Aufwind
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
Tipp: Dividenden ausländischer Aktien werden doppelt besteuert,
dieses Finanztool erledigt Deine Rückerstattung