Zürich, 07. Dez – Die Schweizer Börse ist am Mittwoch tiefer ins Minus gerutscht. Der Leitindex SMI sank bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 0,5 Prozent auf 11.058 Punkte. Der starke Einbruch der chinesischen Exporte im November schürte die Angst vor einem Konjunktureinbruch. Das Abrücken von Chinas Regierung von den strikten Maßnahmen zur Corona-Eindämmung rückte in den Hintergrund. Auch die in der kommenden Woche in den USA, der Euro-Zone und der Schweiz anstehenden Zinsentscheidungen dämpften die Risikobereitschaft der Investoren.
Zu den größten Verlierer unter den Standardwerten gehörte der Arzneimittel-Auftragshersteller Lonza mit einem Kursabschlag von 2,3 Prozent nach einer Gewinnwarnung des französischen Konkurrenten Euroapi. Die Anteile der Credit Suisse sanken einen Tag vor dem Ende der Ausübungsfrist bei der laufenden Kapitalerhöhung um 2,2 Prozent. Die beiden Indexschwergewichte Nestle und Roche verloren 1,4 beziehungsweise ein Prozent an Wert.
Etwas gebremst wurde der Abstieg durch das dritte SMI-Schwergewicht. Die Anteile des Pharmakonzerns Novartis rückten 0,9 Prozent vor. Das Medikament Kisqali hatte sich in einer klinischen Studie der Phase II Wirkung gegen eine bestimmte Form von Brustkrebs als wirksam erwiesen.
Schweizer Börse gibt nach – Anleger nach China-Daten verunsichert
Symbolfoto: Bild von gianfilippo maiga auf Pixabay
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