Zürich, 14. Mrz – Ein spürbarer Rückgang der US-Teuerung im Februar hat am Dienstag zu einem Stimmungsumschwung bei den Anlegern an der Schweizer Börse geführt. Der Standardwerteindex SMI beendete eine sechstägige steile Talfahrt und stieg bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 0,6 Prozent auf 10.700 Punkte. Investoren spekulierten, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen nun weniger drastisch anheben könnte als bislang befürchtet – auch um die nervösen Finanzmärkte nach dem jüngsten Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) und der Signature Bank zu beruhigen.
Gefragt waren die nach der SVB-Pleite unter die Räder gekommenen Banken: So setzten sich die Aktien der Großbank UBS mit 3,6 Prozent Kursplus an die Spitze der Bluechips. Erneut an Wert verlor dagegen die Credit Suisse mit 1,5 Prozent Kursabschlag. Das krisengeplagte Institut hat ein neues Problem: Die interne Kontrolle der Finanzberichterstattung weise wesentliche Mängel auf, hieß es in dem am Dienstag mit Verspätung veröffentlichten Geschäftsbericht. Zudem hält der Abfluss von Kundengeldern an.
Zu den größten Gewinnern gehörten konjunktursensitive Werte. Die Anteile ds Elektrotechnikkonzerns ABB, des Zementproduzenten Holcim und der Bauchemiefirma Sika zogen zwei Prozent und mehr an.
Schweizer Anleger kommen nach US-Inflationsdaten aus der Deckung
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von Pexels auf Pixabay
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