Zürich, 04. Jul (Reuters) – Die Anleger sind zu Wochenbeginn an die Schweizer Börse zurückgekehrt. Der Leitindex SMI stieg am Montag bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 1,1 Prozent auf 10.884 Punkte. Nach den markanten Verlusten der vergangenen Wochen griffen Schnäppchenjäger auf dem ermässigten Kursniveau zu. Das Bluechip-Barometer war im zweiten Quartal so stark gesunken wie seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr. Angesichts des Unabhängigkeitsfeiertags in den USA fehlten dem Markt allerdings wichtige Impulse. Marktbeobachter zeigten sich skeptisch, dass die Aufwärtsbewegung angesichts der weiter schwelenden Inflations- und Rezessionsängste Bestand haben wird.
An die Spitze der Standardwerte setzte sich Geberit mit einem Kursplus von 2,5 Prozent. Die Analysten der UBS sprachen für das Sanitärtechnikunternehmen eine Kaufempfehlung aus. Gefragt waren auch die Banken UBS und Credit Suisse, deren Aktien um 2,3 und 1,6 Prozent stiegen. Am stärksten zum SMI-Aufschwung trug Indexschwergewicht Novartis bei: Die Anteile stiegen um 1,9 Prozent. Der Pharmakonzern kaufte auf der zweiten Handelslinie im grossen Stil eigene Aktien zurück. Novartis will eigene Titel für bis zu 15 Milliarden Dollar erwerben.
Am breiten Markt brachen die Titel von AMS Osram 7,6 Prozent ein. Die Analysten von JP Morgan kippten ihre Kaufempfehlung für den Sensorhersteller und nahmen die Empfehlung auf „Neutral“ zurück.
Schweizer Anleger greifen nach jüngstem Ausverkauf zu
Copyright: (c) Copyright Thomson Reuters 2022
Titelfoto: Symbolfoto
Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.