Frankfurt, 14. Apr – Schwache Einzelhandelsumsätze in den USA haben die Wall Street trotz starker Bilanzen der US-Großbanken leicht ins Minus gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Freitag 0,1 Prozent schwächer bei 33.982 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 4140 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,4 Prozent auf 12.118 Stellen nach.
Die Einnahmen der US-Einzelhändler sanken im März um 1,0 Prozent zum Vormonat. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Minus von 0,4 Prozent gerechnet. „Diese Zahlen sind eine ziemliche Enttäuschung“, sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth. „Sie deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaft tatsächlich so weit verlangsamen könnte, dass wir uns eher um eine Rezession als um eine Inflation sorgen müssen.“
Bei den Einzelwerten standen Bankenaktien im Rampenlicht. Die Aktien der Branchenriesen JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup gewannen nach starken Quartalsergebnissen zwischen zwei und sechs Prozent. Unter Druck stand dagegen Boeing. Die Aktie des Flugzeugbauers verlor gut sechs Prozent auf 200,21 Dollar. Der Konzern hat die Auslieferung einiger Flugzeuge des Jet-Modells 737 Max wegen Problemen beim Zulieferer Spirit AeroSystems gestoppt.
Schwache US-Einzelhandelsumsätze bremsen Wall Street
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Klaus auf Pixabay
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