Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich ausdrücklich hinter die Entlastungsvorschläge von Finanzminister Christian Lindner (FDP) gestellt. Der Kanzler sehe die Vorschläge mit „grundsätzlichem Wohlwollen“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin. Auch Scholz habe die sogenannte kalte Progression als Finanzminister bereits zweimal korrigiert, fügte er hinzu. Nun stehe diese Korrektur ein drittes Mal an. Die Vorschläge des Finanzministers würden im Herbst in ein Gesamt-Entlastungspaket der Bundesregierung einfließen.
Angesichts der anhaltend hohen Inflation will Lindner drohende Steuererhöhungen im Volumen von zehn Milliarden Euro abwenden. Dazu will er das Steuersystem für die Jahre 2023 und 2024 an die momentan sehr hohe Inflation anpassen. Außerdem soll das Kindergeld erhöht werden. Aus der SPD und Grüne hatte es teilweise Kritik an den Plänen gegeben
Scholz sieht Lindner-Vorschläge mit „grundsätzlichem Wohlwollen“
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