Saint Paul, 22. Aug (Reuters) – Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich mit US-Präsident Joe Biden, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Boris Johnson über die Bemühungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran von 2015 ausgetauscht. Bei dem Telefonat sei es zudem um die Notwendigkeit zur Stärkung der Unterstützung der Partner im Nahen Osten und die gemeinsamen Anstrenungen zur Beschränkung der destabilisierenden Aktivitäten des Irans in der Region gegangen, teilte das US-Präsidialamt am Sonntag mit. Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, erklärte, dass auch über das Verhalten des Irans in der Region gesprochen worden sei.
Der Westen bemüht sich seit längerem, das internationale Atomabkommen von 2015 zu retten. Dieses steht auf der Kippe, seit 2018 der damalige US-Präsident Donald Trump es einseitig aufgekündigt sowie erneut Sanktionen gegen den Iran verhängt hatte. Der Iran begann daraufhin damit, nach und nach gegen seine Zusagen zu verstoßen. Mit der Vereinbarung soll verhindert werden, dass der Iran an Atomwaffen gelangt. Der Iran bestreitet ein solches Ziel.
Scholz, Biden, Macron und Johnson sprachen über Atomverhandlungen mit Iran
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